[AnnaR.]

Ich war mit meinem Sohn von Geburt an regelmäßig beim Kinderarzt und habe ihn jedes Mal darauf hingewiesen, dass irgendetwas mit dem Blut nicht stimmt. Als mein Sohn 2 Jahre alt war, hat er meiner Quengelei nachgegeben und dem Kind Blut abgenommen. Da waren alle Werte im Normbereich.
Im Alter von 9 Jahren wurde dann MDS diagnostiziert, dem wahrscheinlich eine Jahre andauernde aplastische Anämie vorausging.
Dein Bauchgefühl ist wichtig. Das ist keine Zauberei, sondern resultiert aus der Tatsache, dass du dein Kind genau kennst und in der Lage bist, minimalste Veranderungen wahr zu nehmen. Welche Diagnose dahinter steht ist eine andere Frage. Gehe nicht davon aus, dass es eine so schwere Krankheit ist. Bei Hufgetrappel...
Denke daran, dass auch dein Kind minimale Veränderungen an dir wahrnimmt. Ängste übertragen sich schnell zwischen sich liebenden Menschen.

Mein Sohn wurde übrigens in Tübingen geheilt. Dort spielte das Bauchgefühl der Mütter eine große Rolle, und 2 x nahm man es so ernst, dass Behandlungen abgebrochen und verändert wurden.

Ich denke, ich würde versuchen, einen früheren Termin zu bekommen. Energisch.
Gehe dennoch nicht vom Schlimmsten aus. Der Onkologe ist nicht in Sorge verfallen, das ist ein gutes Zeichen.