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Alt 23.02.2003, 19:11
Gast
 
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Standard Leben nach dem Tod

Hallo Sylvia,

mein Mann ist am 08.02.02 ins Krankenhaus gekommen, am 18.02.02 hatten wir die Diagnose und am 13.03.02 ist er gestorben. In dieser Zeit war ich tagsüber fast nur im Krankenhaus. Ich hatte Gott sei Dank meine Mutter, die sich in dieser Zeit um meine Tochter kümmern konnte. Ich wußte, dass sie ihre Eltern während dieser Zeit unsagbar vermisste. Aber ich mußte Prioritäten setzen. Und die lagen eindeutig bei meinem Mann. Erst hat sie seinen Tod nicht verstanden, war sehr aggressiv und schwierig. Wir hatten beide unsere Probleme, mit der Situation fertig zu werden.Jetzt, wo sie älter ist, glaubt sie fest, dass Papa im Himmel lebt. Der Friedhof ist nur eine Gedenkstätte mit einem Blumenbeet. Da sie bei der Beerdigung nicht dabei war, gabs da auch keine Probleme. Ab und zu fängt sie jedoch unvermittelt an zu weinen. Dann vermißt sie ihren Papa "ganz doll". Ich zeige ihr oft Fotos und ab und zu Videos, damit er in ihrer Erinnerung bleibt. Da ich meinen Vater mit 12 Jahren verloren habe, hoffe ich, mit der Situation entsprechend umzugehen.
Aber was hast du denn deinen Enkelkindern erzählt? Wie werden sie mit dem Verlust fertig?

Alles Liebe
Uschi
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