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Alt 08.05.2002, 22:25
Gast
 
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Standard Liebe Angehörige von Krebspatienten

Hallo Ihr Lieben!

Beim Lesen Eurer Zeilen habe ich das Bedürfnis verspürt, auch etwas dazu zu sagen.
Ich bin eine jener Betroffenen, die nicht wissen, wie Sie mit der Erkrankung des Vaters klarkommen sollen.
Am Anfang kommt man wirklich immer mit dem "es wird schon wieder", "ach was, alles halb so schlimm"..... Doch irgendwann bin auch ich darauf gekommen, dass dies nicht der richtige Weg ist.
Bei meinem Vater wurde Lungenkrebs diagnostiziert. Erst hieß es, er wächst nicht. Da haben wir dann gesagt: "Du mußt nur lernen, damit zu leben.... und das wars schon". Nun wächst das blöde Ding doch. Und wir alle sind sehr verzweifelt. Ich weiß aber auch wirklich nicht, wie ich mit meinem Vater umgehen soll. Es ist so schwierig. Man möchte doch so gerne Mut machen, ihn in seiner Kraft bestärken, zu kämpfen. Doch leere Phrase sind natürlich völlig sinnlos. Wenn ich eine Antwort wüßte, wie man's am besten macht, wäre ich so dankbar und glücklich. Doch wir müssen erst alle lernen, damit offen umzugehen. Aber wie funktioniert das??? Ich hoffe, meinem Vater auf seinem schweren Weg wirklich helfen zu können, für ihn da zu sein. Und auch meiner Mutter zur Seite stehen zu können. Doch ich weiß einfach nicht WIE??

Seid lieb gegrüßt von Eurer Sonja
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