Einzelnen Beitrag anzeigen
  #11  
Alt 27.10.2010, 18:06
pelzl pelzl ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.09.2009
Beiträge: 98
Standard AW: Frage zur Darstellung des Pankreasgangs

Vielen lieben Dank für deine Antwort.
Also mein Gastroenterologe ist eigentlich der einzige, der mich ernst nimmt. Er weiß auch von meiner ganze Vorgschichte, den Fehldiagnosen etc, weil ich das erste Mal zu ihm kam, nachdem ich das erste Mal auf der psychosomatische Station gewesen war, wo meine Beschwerden organischerseits abegklärt werden sollten, was aber letzten Endes auch wieder nicht passiert ist. War ja auch viel einfacher zu behaupten, ich sei essgestört, würde Abführmittelmissbrauch betreiben. Mein Gastroenterologe, der er damals noch nicht war, war der einzige, der an dieser Einschätzung in dem Sinne zweifelte, als dass er nicht ausschloss, dass es rein organische Gründe für meine Beschwerden geben könnte. Trotzdem konnte er mir in seiner Klinik, ind der alle anderer Ansicht waren, auch nicht weiterhelfen, und ich musste ins Ausland für die Diagnose.

Trotzdem ist da eben kein Netzwerk hinter ihm bzw. mir, sodass es sehr schwierig ist, andere Ärzte an der Klinik mit ins Boot zu bekommen bzw. denen meine Situation zu erklären. Da er aber auch ein sehr bescheidener Arzt ist, obwohl er viel weiß, und auch seine Grenzen kennt, ist er eben der Meinung, dass er dieses Thema den Spezialisten überlassen sollte und die dann alles weitere veranlassen würden. Was ja auch stimmen würde, wenn es Spezialisten wären, die es vielleicht auch im Allgemeinen sind, nicht aber in meinem Fall. Schade auch nur, dass diese Spezialisten bzw. die zuständigen Fachärzte von der endokrinologischen Onkologie wiederum null Ahnung von meiner Grunderkrankung haben und zudem mich tendenziell nicht ernst nehmen.
Ich sage immer, dass mein Gastroenterologe ein bisschen zu "naiv" bzw. "zu gutmütig" für den Beruf an der Klinik, in diesem großen Haifischbecken, ist. Er geht immer von sich aus, und überträgt seine Grundsätze auf seine Kollegen: dass er offen zu sien versucht und zunächst alle Möglichkeiten für denkbar hält und die zu durchdenken versucht, bevor man sich auf eine Schiene festlegt. Er meint auch, dass man beim Arztberuf dem Patienten wirklich helfen soltle und ein Stück weit Empathie für den Patienten empfinden muss, es muss eben ein Stück weit Berufung sein neben dem Job als Arzt, was natürlich auch ein Teil des Arztberufs ist.

Zu deiner Idee für die Einforderung der Unertsuchungen: Hm, also irgendwie widerstrebt mir es, von massiven Schmerzen, die nicht mehr beherrschbar mit Opioiden sind, zu sprechen, wenn ich sie tatsächlich nicht habe, zu reden. Ich habe Schmerzen, aber diese, womöglich der BSPD zuzordnenden Schmerzen sind nicht so stark, als dass ich sie nicht aushalten könnte, und ich ahbe bei Gott schon oft genug vor Schemrzen geschriehen und mir gewünscht, im Schlaf von ihnen erlöst zu werden für immer.
Mein Schmerzlevel ist durch die langen Jahre des Leidens sehr hoch angesetzt, und ich halte viel aus. Zum anderen: Als ich damals wirklich vor Schmerzen jeden Tag geschriehen habe, hat mri auch das nicht viel gebracht, im Gegenteil, auch das wurde psychisch interpretiert (würde mich reinsteigern etc). Aber man muss ich mal vorstellen, dass jeder enorme Schmerzen hat, wenn man einen halben Darmveschluss hat, und das war damals mein Dauerzustand.Ich weiß einfach nicht so wirklich weiter, und alles was ich mache, schient irgendwie in die falsche Richtung zu laufen. Ich kann nicht den meisten Ärzten bis auf wenige Ausnahmen nicht mehr vertrauen, und wieß nicht mehr, wie ich mich verhalten soll, es scheint immer "falsch" zu sein.
Meinst du denn, diese meiner Meinung nach bewusste "kleine" Übertreibung wäre in Anbetracht der Tatsache, dass ich keine andere Möglichkeit habe, "legitmiert"?

Hat jm. hier eigentlich schon erlebt, Herzrasen infolge eines BSPD Tumors zu entwickeln? Hatte nie damit zu tun, und seit 3 Monaten habe ich anfallsartiges Herzrasen, gerade bei Veränderung der Körperposition (z.B. vom Sitzen/Liegen Aufstehen etc). Oder könnte das mit Elektreolytstörungen zu tun haben, oder mit einer Kompression irgendwelcher Venen um die BSPD? Jedenfalls kann es am Herzen selbst nicht liegen, das Echo war normal.

Geändert von pelzl (27.10.2010 um 18:33 Uhr)
Mit Zitat antworten