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Alt 10.05.2004, 16:51
Gast
 
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Standard Diagnose-Schock : Malignes Melanom

Hallo an euch alle,

So, jetzt verschärfen sich die Probleme, leider.

HM hatte für heute vormittag einen Termin hier im Krankenhaus, um am Mittwoch operiert zu werden.

Leider hat er gekniffen; wir haben heute vormittag telefoniert und er hat sich heute Nacht mit Alkohol abgefüllt und war leider heute morgen nicht in der Lage, in das Krankenhaus zu gehen (hauptsächlich aus psychischen Gründen, körperlich hätte er es schon hingekriegt).

Er hat dann wenigstens mit der Ärztin, die er von letztem Montag aus der Ambulanz schon kannte, telefoniert.
Sie hat ihn wohl gedrängt, doch heute noch zu kommen, aber er hat sich geweigert und hat nun einen neuen Termin für nächsten Montag.

Ich bin ziemlich sauer und enttäuscht. Ich denke, wir alle kennen den Schock, den eine solche oder eine andere Krebsdiagnose auslösen kann.
Aber so mit seinem Leben zu spielen (ich sehe das so) und den Kopf in den Sand (bzw. in den Alkohol) zu stecken, das kann es doch nicht sein.

Ich denke nach wie vor, dass dadurch, dass der Hautarzt an dem Tumor fahrlässig (?) rumgeschnitten hat, kann es doch wohl sein, dass der Tumor gerade jetzt zwischen der ambulanten Hautarzt-OP und der richtigen OP im Krankenhaus sträut.
Das würde doch bedeuten, dass Eile geboten ist.
Oder sehe ich das falsch?

Ich habe jetzt wenigstens mal seine Mutter informiert, aber die wohnt 500 km weit weg und ist auch schon über 70 Jahre alt.
Vielleicht kommt sie an HM ran (wenigstens telefonisch), mir gelingt das gerade nicht so recht.
Aber ich bin ja auch nur die Ex-Freundin und auf mich hat er 10 Jahre lang nie so recht gehört..........

Hat jemand noch eine Idee?
Mich belastet das schon ziemlich arg.

Liebe Grüsse an euch alle von Lilli
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