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Alt 17.08.2005, 23:08
Erika124 Erika124 ist offline
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Registriert seit: 17.08.2005
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Standard ...in Heidelberg

Hallo an alle,

vorletzte Woche hatte ich berichtet, dass es vielleicht doch noch möglich ist zu operieren. Nachdem es meiner Schwiegermutter zwei Tage später sehr schlecht ging und sie immer gelber wurde und sehr starke Schmerzen hatte, kam sie am Dienstag darauf nach Heidelberg wie geplant. Dort wurde ein CT gemacht und man stellte fest, dass es nun doch nicht operabel ist. Eine riesen Enttäuschung. Es wurden 4-5 Lebermetastasen festgestellt.

Am Mittwochmorgen wurde meiner Schwiegermutter dann die Galle entfernt, das die Stauung (der Stent war wieder zu) zu den starken Schmerzen geführt hat.

Die Operation hat sehr lange gedauert, fast 10 Stunden, weil ihr Kreislauf mehrmals absackte. Die ersten Tage verbrachte sie daher auf der Intensivstation. Gestern kam sie auf die normale Station, jedoch war sie ziemlich kurzatmig und konnte kaum telefonieren.

Heute dagegen ging es ihr schon wieder viel besser und sie berichtete, dass sie einen tollen Ausblick auf den Neckar hat.

Sie hat allerdings noch eine Lungenentzündung dazubekommen und die Chemo wird erst in ca. 4 Wochen beginnen, wenn die Entzündung aus dem Körper ist.

Trotz allem, wir sind froh, dass sie in Heidelberg so gut aufgehoben ist. Die Ärzte dort sind wirklich kompetent und sehr sehr nett. Auch wenn man nur ein Kassenpatient ist, ist die Behandlung 1A.

Viele Grüße
Erika
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