[ahensen]

Hallo zusammen,
ich verfolge das alles hier sehr interessiert, bin auch selbst betroffen und habe vor einiger Zeit schon einmal geschrieben und auch liebe Antworten bekommen. Jetzt sieht es so aus:
Ursprünglich: Speiseröhrenkrebs, inoperabel (stellte sich erst raus, als ich schon aufgeschnitten war), trotzdem Chemo und Bestrahlung erfolgreich.
Befristete Rente bis 31.03.2007. Nach Verlängerungsantrag war ich 2 Tage beim Gutachter (Internist), der wohl auch seinen Bericht jetzt an die BfA geschickt hat. Zwischenzeitlich wurde die Rente vorläufig um 2 Monate verlängert.
Jetzt bekomme ich eine Aufforderung zur Vorsprache bei einem "Arzt für Nervenheilkunde".
Ich vermute, daß die 08/15 Untersuchung beim Internist wohl keine Klarheit gebracht hat.
Ist aber auch so, daß mir der ganze Alltag zu schaffen macht. Ich bin froh, wenn ich die nötigsten Alltagsangelegenheiten geregelt kriege. Ich bin einfach platt, leere Batterie, keine Konzentration und schon gar kein Antrieb. Jede Belastung -und sei sie für den Außenstehenden noch so simpel/lächerlich- laugt mich völlig aus, bin ständig müde. Ich freue mich nach dem aufstehen schon darauf, mir wieder "die Decke über den Kopf zu ziehen" und für mich alleine zu sein.
Neben meinen eigenen Problemen kommt hinzu, daß meine Frau (41) im Herbst eine Brust amputiert wurde. Anschließend Chemo und Bestrahlung. Also auch der komplette "Zauber".
Ich halte den schon den Gedanken nicht aus, täglich wieder richtig Leistung auf der Arbeit bringen zu sollen.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Liebe Grüße
Armin