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Alt 18.02.2005, 23:01
Gast
 
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Standard Rezidiv. Erfahrung mit Rituximap in Monotherapie ?

hallo christine,
ich kann bestätigen, dass das rituximap als monotherapie funktioniert :
Ich hatte 1993 hochmalignes NHL, 1994 vollremission, dann 9 jahre ruhe und märz / april 2003 rezidiv. ich bekam chemo nach dem choep-schema, welches allerdings die herzleistung sehr stark in mitleidenmschaft gezogen hat, bis es bei der vorläufig letzten chemogabe im september 2003 kollabiert ist. man hat mich dann bis zum februar / märz 2004 wieder soweit aufgepäppelt, dass ich einem regelmäßigen tagesrythmus nachgehen konnte. die herzleistung ist jetzt wieder bei etwa 50% des normal üblichen.
nach der chemotherapie waren einige stellen übriggeblieben, die nicht genau definierbar waren, speziell in der milz. um unsicherheiten auszuräumen sollte die therapie fortgesetzt werden, aber an chemo nach dem choep-schema war bei der verringerten herzleistung nicht mehr zu denken. deshalb habe ich bis vor 6 wochen eine rituximap-monotherapie bekommen. rituximap besetzt, vereinfacht gesagt, die rezeptoren der krebszellen und verhindert so deren vermehrung (verbessert mich mal bitte jemand wenns nicht ganz richtig ist). Ich habe es insgesamt 10 mal jeweils im abstand von 4 wochen bekommen und sehr gut vertragen. die undefinierten bereiche sind jetzt nicht mehr vorhanden. ich habe also recht gute erfahrungen mit rituximap gemacht, hoffentlich bleibt es so. und wenn ich dir noch weiterhin helfen könnte, würde mich das sehr freuen.

liebe christine, deine krankengeschichte ist ja grausam. du scheinst wie ich, als der liebe gott die etwas bösartigeren sachen verteilt hat, laut "hier" gerufen zu haben.

liebe grüße
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