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Alt 18.06.2017, 00:04
stevos stevos ist offline
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Standard AW: Entscheidung nach Chemo

Tach zusammen,

ich mal wieder.

Zwei Nachsorgen später gibt es mal wieder ne Wasserstandsmeldung.

CT, MRT und Marker (bHCg, AFP) waren Ende Januar, Anfang Februar ohne Befund, soweit alles ok. A und B Probe LDH waren erhöht, allerdings waren die Proben in beiden Fällen hämolytisch.

Jetzt waren "nur" Marker dran, aufgrund der Befunde nach der RLA war ich die ersten zwei Jahre immer mit Bildgebung dran.

Ergebnis: bHCG, AFP ok, LDH erhöht (allerdings niedriger als im Februar), Probe wieder hämolytisch.

Freitag war die Besprechung mit dem Chefarzt (mache die Nachsorge nach wie vor in der Klinik) und so ziemlich genau eine Woche vorher fühlt sich die übrig gebliebene Murmel mal so ganz komisch an.

Ich taste und mache und tue und bin mir spätestens Donnerstag 100% sicher, dass es mich auf der anderen Seite auch erwischt hat. Den Termin am Freitag habe ich dann mit möglichen OP Terminen im Sinn wahr genommen.

Der Doc ist (Gott sei Dank) locker geblieben und hat ewig lang rumgefühlt und geschallt...

Ergebnis: alles ok, nix zu sehen, nix zu fühlen

Seit dem fühlt sich auch für mich wieder alles gut an.

Leute, ich dachte der viel zitierte Clown, kann und konnte mir nie so richtig was aber ich bin eines besseren belehrt worden. Ich hab mich praktisch schon unterm Messer liegen und den ganzen Staging und Chemo Scheiß von vorne durchmachen sehen. Harter Stoff...

Beim LDH ist der Doc total locker, er meint das kommt bei ihm häufiger vor, insbesondere bei den Ex Chemo Boys. Wie sind da eure Erfahrungen?

In drei Monaten ist noch mal große Inspektion, danach wollen wir bildgebungsmäßig in den Jahresrhythmus wechseln. Meine Diagnose (Nichtseminom, 2B) ist im August drei Jahre her.

Also, tapfer bleiben!

Stevos
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