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Alt 12.02.2017, 21:37
Stuggi Stuggi ist offline
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Standard AW: Amputation, biologischen Rekonstruktion oder physeal distraction !!??

Hallo Suzan,

ich bin sozusagen das Gegenstück zum Livestrong: ich hatte 1989 die Diagnose im Schienbein und mir wurde sehr zu einer Amputation geraten. Damals aber auch weil Endoprothesen recht neu waren und teils schlechte Ergebnisse beim Laufen erzielten.

Mein malignes, fibröses Histiozytom wurde als nicht so schwerwiegend wie ein Ewing-Sarkom eingestuft - es bestand ein annehmbare Chance, dass die Chemo mir hilft. Eigentlich.
Da steht das Ewing-Sarkom zwar um Einiges schlechter da, aber auch bei mir hat die Chemo den Tumor selber wenig angesprochen. Er ist vor der OP minimal kleiner geworden und das rausgenommene Teil hatte fast 50% lebendigen Tumor in sich. Also eher schlecht ...

Die OP hat mich damals ganz schön mitgenommen: konnte ein Jahr nicht laufen und die Schmerzen nach der OP waren 10 Tage lang unerträglich. Aber der Professor hat seine Sache gut gemacht und heute, bzw. nach vielleicht 3 Jahren, kann/konnte ich sagen, dass es sich gelohnt hat.

Sehr schön finde ich hier die Frage von Frima, oben:
Zitat:
Zitat von Frima Beitrag anzeigen
... Es geht bei diesem Kampf um das Überleben, was ist dagegen der Verlust eines Beines...
Für mich sehr viel!
Und das ist der Punkt, an dem ihr euch entscheiden müsst.
Wenn mich nicht alles täuscht, kriegt er aber sowieso erstmal Chemo, bevor die OP entschieden wird?
Vielleicht kann er sich in der Zeit ja entscheiden oder auch sich mit den Alternativen abfinden.

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr da durchkommt ... und es am Ende einfach "packt"

Sebastian
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