Beim kleinzelligen Lungenkrebs (SCLC) sind bisher nicht einmal die genetischen und molekularen Grundlagen richtig verstanden.
Dieser Bericht des Bundesforschungsministeriums gibt einen Durchbruch bekannt, der erst Anfang/Mitte des letzten Jahres erfolgt ist. Selbst in den USA gibt es nur 132 Studien, die sich mit Therapie und genetischen Grundlagen des SCLC beschäftigen, wie die
Datenbank des "National Cancer Institute" ausweist. Die meisten davon befassen sich mit der Neukombination bekannter Chemotherapien/sonstiger Verfahren.
Darüber hinaus gibt es etliche Studien, die sich mit einer möglichen früheren Erkennung des SCLC befassen. Er metastasiert ja im Allgemeinen so früh, dass keine Heiling mehr möglich ist. Wenn man da früher rankäme, zumindest bei Risikogruppen wie Rauchern, wäre vielleicht auch das Interesse an weiterer Forschung größer.