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Alt 04.08.2003, 15:18
Gast
 
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Standard mein papa ,ein tapferer mensch

Hallo Andrea,

danke für Deine lieben Worte. Du hast recht, es ist egal, wie lange es her ist, dass man jemanden verloren hat. Das Problem ist nur oft, dass für alle anderen das Leben "normal" weitergeht und das man das Gefühl hat, die anderen erwarten, das man irgendwann aufhört zu trauern. In meiner Familie habe ich wiederum das Gefühl, mich im Kreis zu drehen und immer wieder die selben Gespräche zu führen. Vielleicht weisst Du, was ich meine. Der Welt spielt man vor, es gehe schon und für die Familie spielt man die Starke, aber irgendwie fehlt mir jemand, bei dem ich mich anlehnen kann. Ich weis, ich bin nicht allein, aber trotzdem fühle ich mich oft so.

Freitag auf der Autofahrt war´s besonders schlimm, ich hätte die ganze Zeit heulen und schreien können (hab ich auch gemacht), manchmal, wenn man nicht damit rechnet, dann kommen einem alle Gefühle wieder hoch. Meist sind das die Momente, wo ich ansatzweise begreife, dass er fort ist und wie sehr er mir fehlt...

Heute mal nicht soviel von mir...

Liebe Grüsse
Alex
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