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Alt 30.03.2011, 19:02
Cassy Cassy ist offline
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Standard AW: Non Hodgkin Lymphom,

Hallo,

mein Papa (damals 63) bekam 2009 die Diagnose, hochmalignes Non-Hodgkin Lymphom. Er hatte einen ei-großen Lymphknoten und einen kleinen am Hals und einen großen im Brustbereich. Er bekam auch die R-Chop 14, allerdings im Anschluss noch Bestrahlung im Brustbereich, da der Lymphom dort 13cm groß war. Seit fast einem Jahr befindet er sich in Vollremission.Zum Glück. Ich bete immer noch, dass es so bleibt und es ihm gut geht. Er hat die Chemo und auch die Bestrahlung ganz gut überstanden, er war sehr tapfer und hat für sein Leben gekämpft. Es gab auch harte Zeiten, ein Spaziergang ist die Chemo nicht, gerade wenn man schon älter ist. Gegen die Übelkeit deines Papas sollte etwas gemacht werden, sprich den Onkologen an. Es gibt sehr gute Mittel gegen die Nebenwirkungen der Chemo. (Mein Papa hatte keine Übelkeitsbeschwerden).

Wichtig finde ich den Zusammenhalt und die Stütze von der Familie, zeigt ihm dass ihr für ihn da seid und den Weg gemeinsam geht. Er braucht die Kraft von euch.

Ich denke euer Onkolge hat nun die R-CHOP 14 vorgeschlagen, da die Werte deines Papas in Ordnung sind und der Onkologe ihn für fit genug hält. Das bedeutet ja "nur" das er die Chemo alle 14 Tage erhält statt alle 21 Tage. Wenn deinem Papa dass zu viel wird, sich nicht wohl fühlt, er mehr Zeit braucht zum erholen, dann sagt bescheid und er wird die Chemo dann nach 21 Tagen erhalten. (So war es jedenfalls bei uns, aber mein Papa hat bis auf einmal immer alle 14 Tage die Chemo erhalten, einmal waren seine Blutwerte nicht optimal, da war er sehr geknickt, Geduld muss man auch lernen).

Ich wünsche euch alles Gute & ganz viel Kraft!!!

Cassy
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