Zitat:
Zitat von dirgis50
Habe mit meinem Mann darüber gesprochen. Mich über einen zweiten Arzt (evtl. eine OP) zu informieren.
Er meinte er hätte Angst vor einer OP.
Es heißt ja auch sobald Luft ran kommt wird alles noch schlimmer bzw. geht noch schneller.
Ich bin völlig verunsichert was ich tun soll und was richtig für mich ist.
Gruß Dirgis
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Liebe Dirgis,
kein Wunder, dass du verunsichert bist.
Bitte lasse dich von einem Thoraxchirurgen beraten und nicht durch "Ammenmärchen" verunsichern.
Wenn "es schneller gehen würde, wenn Luft an die Metastasen kommt", dann wäre weit über die Hälfte des Nierenkrebsforums nicht mehr da!!!
Natürlich wissen wir hier alle nicht, wie viele Lungenmetastasen du pro Seite hast und ob diese operabel wären - und das kann
zumeist weder ein Onokologe noch ein Urologe (außer sie arbeiten in großen Zentren direkt mit der Thoraxchirurgie zusammen, dann kann man sich da schon
fast auf das Urteil verlassen).
Aber dafür ist ja ein fähiger Thoraxchirurg da - nur DER kann das wirklich beurteilen!
Desweiteren kann dir kein Artz der Welt versprechen, ob sich nicht wieder neue Metastasen nach einer Lungenmetastasen-Operation bilden...
ABER!!!
hier geht es doch in ERSTER LINIE erstmal um eine Information und Beratung, OB und WAS MÖGLICH WÄRE.
Man kann sich beraten lassen und danach ja immer noch die Entscheidung treffen.
Bitte lese dir auch die Mutmachberichte im Forum durch - fast jeder hatte eine Lungenmetastasenoperation.
Mutmachberichte in diesem Forum
Du wirst lesen, dass von den meisten Patienten der Weg der Operation UND Medikation gegangen wird, d.h. Medikamente, Operation, Medikamente oder Operation gar keine Medikamente, weil nichts nachgekommen ist oder wie in Rudolf's Fall Operation und Mistel ..
Viele Wege führen nach Rom .. man muss sich nur vernünftig beraten lassen, seinen Weg beschließen und diesen dann auch voller Überzeugung gehen!