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Alt 30.07.2007, 10:10
christina2007 christina2007 ist offline
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Registriert seit: 29.07.2007
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Unglücklich AW: Horror Stanzbiopsie

Hallo zusammen,

viiiiielen lieben Dank für eure Unterstützung.
Naja, an die eben beschriebene Panikpatientin komme ich schon sehr ran

Ich kenne das auch: da kann man auf einen einreden, wie man will, es nutzt einfach nichts. Einer ausgewachsene Panikattacke ist durch nicht, aber auch nichts von außen beizukommen, es sei denn, man "haut ab", Flucht aus dieser Situation.

Ich hatte das kürzlich bei einer Nervenreizleitungsgeschwindigkeits-Messung, gut, die Stromschläge tun schon "nicht ohne", im Nachhinein würd ich es zwar nicht wieder machen lassen, aber es ist "überlebbar". Nur: DAS Wissen nutzt mir im Akutfall rein gar nichts, denn so eine Panikattacke verselbständigt sich, man ist dann wie fremdgesteuert und kann sich da drum nicht "zusammenreißen" oder es nutzt nichts, wenn Außenstehende brüllen, ich solle langsamer atmen; das höre ich dann wie durch eine Wand, das dringt gar nicht zu meinem Bewusstsein vor, es ist irre, ich weiß, aber ich kann nichts dagegen tun

Nach euren Berichten könnte ich mir vorstellen, dass die Stanzerei doch nicht so doll wird, aber ich kenn mich, wenn ich dann IN der Situation DRIN bin, ist alles Verstandesmäßige vergessen. Wenn ich nur die ganze Apparatur sehe, gehts los ...

Hihi, kürzlich bei einer Schilddrüsen-OP, ich glaub kein Kleinkind war schlimmer beinander als ich

Drum denk ich mir, warum mich - und den Arzt - quälen, sollen sie mich mit Valium oder Dormicum aus dem Verkehr ziehen und gut ist.Hoffe, es findet sich da jemand, der dann so einen Aufwand macht, notfalls zahl ich das selbst, wenn sie wieder mit ihren elendigen "Kosten" kommen.

Was mich jetzt nach diesem Forum hier langsam mehr beunruhigt, ist (@ *emma*), ob ich nicht doch auf einer OP bestehen sollte.

In diesem Beitrag hier Lymphknoten in der Achsel, nicht suspekt hat Kimmy07 mir zwar versucht, das zu erklären, so recht hab ich's aber nicht verstanden.

Wenn in meinem Befund steht:
Zwei kleine, nicht suspekte Lymphknoten im Recessus axillaris links

dann ist alleine schon die Erwähnung in meinen Ohren beängstigend. Und ausgerechnet in der linken Brust ist nämlich auch dieser Knoten oder Fibroadenom oder was das sein soll.

Der Arzt hat zwar beim Ultraschall auch gesagt, glatte Ränder, blablabla, aber ihn hat irritiert, dass "auf der 2. Ebene im Ultraschall" an diesem Knubbel noch ein zweiter dranhängt, sieht wie eine "Acht" aus, hab ich selbst sehen können.

Er meinte, es sähe nicht nach Krebs aus, aber zu meiner Sicherheit würde er mir eine Stanze empfehlen, weil er "sonst u.U. den Staatsanwalt im Rücken hat".

Also das mit den Lymphknoten, gepaart mit diesem Doppelknubbel, ich weiß nicht, ob ich nicht einfach tabula rasa machen soll und das Ding per OP rausmachen lassen soll. Narkose, Risiken etc., ok, aber ob ich nach der Stanzbiopsie ruhiger leben kann, wenn es - erstmal - heißt "gutartig"?

Ich ruf nachher erstmal in Fürth im Brustzentrum an, ich drehe hier schon so am Rad, mein ganzer Körper spielt schon verrückt. Man möchte es instinktiv rausschieben, aber andereseits noch länger Ungewissheit macht mich fix und alle.

Ich werd euch berichten, erstmal ganz, ganz, ganz lieben Dank für eure Unterstützung.
Ich bin noch nicht so lange hier in der Gegend, und kenne aus diesem Grund hier schon keine Menschenseele. Und alleine durch das alles durchgehen, ist ein unglaublicher Kraftakt.



Bis später,
Christina
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