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Alt 29.05.2004, 23:07
Gast
 
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Standard Welches Labor hat recht?

Hallo Namensvetter Julius und Truman!

Besten Dank für Eure Stellungnahmen, jetzt weiß ich mehr. Über die Gewichte könnte man theoretisch weiter streiten, doch das bringt nichts, es ist auch unwesentlich.

Also Fazit: Wichtig ist - wie ich jetzt schon auch von anderen Stellen gehört habe - nur der "Trend", der sich aus der "Verlaufskurve" ergibt, vorausgesetzt, dass alle Messungen aus demselben Labor stammen. Messungen zwischendurch z.B. im Krankenhaus oder in der AHB muss man also aus der Gesamtbeurteilung ausklammern, diese dienen ohnehin nur dem Alibismus dieser Anstalten, für den Verlauf sind sie jedoch wertlos.

Ja, lieber Truman (wie schön, dass man vor Dir wieder hört!), inzwischen weiß ich es auch: mindestens 2-3 Tage vor der Blutabnahme für die PSA-Messung soll keine rektale Prostatasonographie, nicht einmal die Tastuntersuchung mit dem Finger und auch kein Geschlechtsverkehr durchgeführt sowie kein Rad gefahren werden (wie ist es mit Reiten? Lieber auch nicht, ne?), sonst schnellt der PSA-Wert nach oben und die Verlaufskurve ist dann verzerrt. Meine eigene Erfahrung: Unwissend fuhr ich zur Blutabnahme mehrere km mit dem Rad - Resultat: plötzlicher PSA-Anstieg um ganze 10 ng/ml!! Allein wegen dieser "unerklärlichen" Erhöhung riet mir mein Arzt ziemlich aufgeregt zur SOFORTIGEN Prostataentfernung, ohne sich überhaupt Gedanken darüber gemacht zu haben, ob der Tumor bereits gestreut hat oder nicht. Keinem der beteiligten Ärzte fiel ein zu fragen, wie es zu einem so plötzlichen PSA-Anstieg überhaupt kommen konnte.
Ja, selbst ist der Mann...!

Ich danke Euch und wünsche gesegnete Pfingsten.
Herzliche Frühlingsgrüße

Julius F.
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