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Alt 21.12.2017, 17:00
VegasVL VegasVL ist offline
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Standard Brustkrebs bei Lebensgefährtin

Hallo,

ich habe in den letzten Tagen bereits ein wenig in dem Forum gelesen und nun den Schritt gewagt und mich selbst angemeldet.

Ich selbst bin nicht (direkt) betroffen, dafür meine Lebensgefährtin.

Sie ist 33, hat ein 9 Jahre altes Kind. Vor knapp einem Jahr an sie an einer Brust eine leichte Verhärtung gespürt, war damit beim Arzt... Ergebnis: Es war nichts. Der Knoten ist auch wieder verschwunden, trotzdem sollte sie alle 6 Monate zur Kontrolle.

Ihre vorletzte Kontrolle war im Sommer... Ultraschall, abtasten... Alles ok... Nun hat sie vor knapp 2 Wochen einen Knoten in der (andren= Brust entdeckt, hatte am Montag eine Mammografie & Ultraschall. Es sieht verdächtig nach Brustkrebs aus. Laut dem Befund sind könnten auch drei Lympfknoten auf der betroffenen Seite metastös sein und ein Lympfknoten auf der anderen Seite.

Nun hatte sie heute einen Termin zur Probeentnahme. Wir sind davon ausgegangen, das der Termin in einem zertifizierten Brustzentrum stattfindend. Dort angekommen haben wir aber gemerkt, dass sie den Termin bei einer niedergelassenen Ärztin gleich nebenan hat. Auch die Ärztin geht davon aus, dass es sich um Brustkrebs handelt. Das Ergebnis der Probeentnahme bekommen wir leider erst am 02.01.

Auch die Ärztin hatte sich die Lympfknoten mittels Ultraschall angeschaut... Sie hatte wohl auf der betroffenen Seite 2 anders als normal geformte Knoten entdeckt, auf der nicht betroffenen Seite keinen.

Jetzt kommen für mich ein paar Fragen auf, auf die ich hier hoffentlich Antworten erhalte...

1. Ist es zum empfehlen für die Behandlung in ein zertifiziertes Brustzentrum zu wechseln? Die Ärztin wo meine Freundin heute war hat wohl 30 Jahre Erfahrung und meinte auch sie muss sich natürlich an Vorgaben halten.

2. Wie kann es sein, dass am Montag 3 + 1 auffällige und Lympfknoten (mit Verdacht auf Metastase) gesehen wurden und heute "nur" 2?

3. Ergebnis von der Stanzung bzw. Termin zur Nachbesprechung ist erst in 1,5 Wochen. Danach folgen ja sicher noch weitere Untersuchungen, um zu schauen ob der Tumor bereits gestreut hat. Da gehen ja ganz schön viele Tage ins Land... Ist das "normal"?

P.S. Ich muss sagen, dass meine Freundin das ganze aktuell viel lockerer wegsteckt als ich es tue. 2 Ärzte haben ihr gesagt "das bekommt man wieder hin". Sie geht nun davon aus, dass das ganze kein "großes Ding" ist. Sie vermeidet es auch vollkommen im Internet zu recherchieren... Ich tue es leider...

Geändert von VegasVL (21.12.2017 um 17:09 Uhr)
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