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Alt 08.01.2005, 17:02
Gast
 
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Standard Trauernde Männer?

Hallo Heike, ich weiß es nicht, ob es besser gewesen wäre, hätten wir über seinen Tod gesprochen. Nach der Diagnose Lungenkrebs (Mitte Juli) und der Nachricht, daß weder eine OP, noch Chemo oder Bestrahlung gemacht werden kann (wog nur noch 44 kg, zuletzt 36 kg), kam er relativ depressiv nach Hause. Wechselte dann zwischen zuerst Krankenhaus, später dann Palliativstation und zu Hause, habe aufgehört zu zählen, wie oft. Donnerstag bekam er auf eigenen Wunsch (!) eine Magensonde gelegt, von diesem Krankenhausaufenthalt kam er Montag nach Hause, als Pflegefall (deutete sich aber schon seit 1 Woche an). War dann ein schlimmer Tag und Nacht für ihn. Hatte Harn- und Stuhldrang, kam aber nichts. Daraufhin kam morgens die Pflegestelle und meinte, sofort ins Krankenhaus. Da war er noch geistig ansprechbar. Als er im Krankenhaus war, war er es schon nicht mehr. Wir konnten uns leider nicht richtig verabschieden, was scheiß-weh-tut!
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