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Alt 20.09.2010, 16:37
AussieB2010 AussieB2010 ist offline
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Standard AW: Nierenkrebs, Baby, und jetzt tut die Leber weh...

Also, nach langer Zeit mal wieder ein Update:

Gluecklicherweise habe ich jetzt einen Onkologen, also nicht mehr nur den Urologen.

Der Onkologe ist allerdings auch der Meinung, dass regelmaessige CTs das Krebsrisiko selber zu sehr erhoehen. Er will mich noch ein CT machen lassen -- das ist morgen, dann ist die OP fast 3 Jahre her. Danach, meint er, soll ich nur noch jedes Jahr eine Ultraschalluntersuchung machen.

Er meinte, ich habe als relativ junger Mensch Nierenkrebs bekommen, das ist unheimlich, und man kennt die Risikofaktoren nicht. Vielleicht sind sie noch da, und ich sollte besonders aufpassen, dass ich die andere Niere nicht auch noch verliere. Dagegen sollen die regelmaessigen Ultraschalluntersuchungen helfen. Wenn allerdings Metastasen in der Lunge auftraeten, sagte er so etwa, passiere das sowieso "so ploetzlich, dass man da nicht mehr viel machen koenne".

Ich habe also morgen nochmal ein CT von Brust- und Bauchraum. Ich habe noch nie eins des Kopfes gehabt.

Wegen des Vitamin-D-Mangels habe ich in den letzten Wochen oft die Mittagspause auf der Arbeit benutzt, um rennen zu gehen, und gleichzeitig etwas Bewegung und Sonne zu kriegen. Und ich habe Diaet gehalten, um meinen Babybauch loszuwerden. Jetzt habe ich 4 Kilo abgenommen -- und das war angemessen muehsam, und der Babybauch ist leider immer noch da -- und bin so fit wie selten. Im naechsten Monat will ich den Melbourner Halbmarathon mitrennen.

Das Argument des Onkologen war durchaus statistisch: man muesse das Risiko, dass eine Metastasenerkrankung unbemerkt bleibt, gegen das Risiko, dass regelmaessige CT-Untersuchungen selber die Krebswahrscheinlichkeit erhoehen wuerden, abwaegen.

Nun -- mal sehen, was morgen bei der Untersuchung herauskommt.

Herzliche Gruesse an alle

Barbara
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