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Alt 06.09.2009, 21:48
Uvinger Uvinger ist offline
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Registriert seit: 17.06.2009
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Standard Absoluter Darmausfall nach OP

Hallo liebe Leidensgenossen ,

leider wurde bei meiner Frau im Dezember letzten Jahres nach langer Hin- und Herschubserei durch unsere Hausärzte in unserem hiesigen Krankenhaus Darmkrebs festgestellt .
Anfangs war ich noch relativ gefasst ,weil zwei meiner damaligen Freunde aus unserer Clique auch schon wesentlich jünger davon betroffen waren und dies glücklicherweise auch gut überstanden haben .
Nach einer zweiten Not-OP innerhalb zwölf Tagen wurde mir dann aber mitgeteilt ,daß der Krebs wohl schon sehr weit fortgeschritten ist .
Nachdem sich meine Frau dann einigermaßen erholt hat habe ich sie ,kurz nachdem sie das Krankenhaus verlassen konnte ,Ende Januar geheiratet ,um ihr zu zeigen ,daß ich auch weiterhin zu ihr stehen werde ,egal was da kommen werde .
Als es ihr dann im Juni wieder schlechter ging habe ich über dieses Forum Herr Dr. Herwart Müller ausfindig gemacht ,der sich auch direkt unseres Problemes angenommen hat ,obwohl wir nur stinknormale Kassenpatienten sind .
Dies sei Dank unserer hervorragenden Krankenkassenpolitik auch einmal hervorgehoben !
Dr. Müller ist ,nur einmal um dies nebenbei anzumerken ,für mich ein Heiliger ,auch wenn ich nicht an die Kirche glaube .
Wir haben immer noch regelmäßig zu ihm Kontakt ,obwohl die OP schon über fünf Wochen her ist .
Er hat dann auch diagnostiziert ,daß unter Anderem nicht nur der Darm und das Bauchfell betroffen waren ,sondern ein Teil des Zwerchfells ,ein Teil der Leber ,die Gallenblase ,die Gebärmutter und die Eierstöcke ,die wohl auch der Auslöser der Misere waren .
Soweit hat er wohl alles so gut wie möglich entfernt .

Nun aber das eigentliche Problem :
Bei meiner Frau hat sich nach der OP die Darmtätigkeit total eingestellt .
Sie neigt leider zur Vernarbung ,weswegen sie schon zuvor mehrmals anderweitig operiert werden mußte und weswegen sie auch vor dieser OP sowieso noch einmal operiert hätte werden müssen ,weil sich die ersten Symptome eines Darmverschlusses schon wieder gezeigt haben .
Die CT vor drei Tagen hat aber ergeben ,daß der Darm jetzt wohl offen ist .
Trotzdem wird sie derzeit über den Tropf ernährt und muß sich immer wieder übergeben bzw. über die Magensonde "entleeren" .
Eine Anregung des Magen-Darm-Traktes über Infusion hatte auch nur zur Folge ,daß ihr übel wurde .
Meine Frage ist nun ,ob es irgendeine Möglichkeit geben könnte den Darm auf irgendeine Weise an seine Tätigkeit zu erinnern ?
Falls jemand eine konstruktive Idee hätte wäre ich sehr dankbar !!!


Liebe Grüße

Uwe
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