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Alt 10.04.2012, 00:34
hellmichel hellmichel ist offline
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Standard AW: Hochdosischemo mit autologer Stammzellübertragung

hallo,
ich hatte vier chemo einheiten welche ambulant durchgeführt wurden. über drei monate hinweg. diese habe ich gut vertragen.
dann ging es stationär für 3 tage zur mobilisierungschemo ins kh. diese habe ich erst auch gut vertragen. am vierten tag daheim dann fieber, durchfall, erbrechen und eine woche kh weil leukos unter 1000. danach ging es zur plasmapharese(stammzellen ernten) das war ok 4 stunden an der maschine und gut war. danach war ich zwei wochen daheim, mit ab und an etwas übelkeit. aber sonst ging es.
dann vier woche kh zur hochdosis und stammzellübertragung.
1 tag halsvenenkatheder und röntgen, ultraschall.......
2 tag hochdosis chemo. lief in 4 std durch ohne probleme.
bis 5 tag alles ok, dann übelkeit, erbrechen, durchfall leukos unter 100
7 tag stammzellentransfer wieder übelkeit.
7-20 tag immer wieder übel, dauer durchfall, schleimhäute entzündet und immer wieder fieber schübe.thrombozyten bei 4000 nasenbluten usw. 2 wochen lang nicht gegessen. nahrung über die venen. 14 tage zimmerarest besuch nur mit schutzkleidung und mundschutz.
ab tag 21 leukos und thrombos langsam am steigen es geht einem stündlich besser.
tag 28 entlassung nach hause und noch bis zu 5 monate hinterher übelkeit und erbrechen.
jetzt ist es alles 15 monate her und es geht mir einigermaßen gut. es ist hart aber auszuhalten. du musst immer das ziel vor augen haben.
achso ich habe ein multiples myelom. und bin 37 jahre alt/jung und männlich.
aber ich denke hochdosis ist hochdosis

Geändert von hellmichel (10.04.2012 um 00:36 Uhr)
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