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Alt 05.03.2004, 23:55
Gast
 
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Standard Iich verstehe ihn irgendwie............

Ich schreibe jetzt nur kurz und detailliert - ohne "tam-tam:
1. Ich kann ihn verstehen - trotz einer positiven Prognose ist eine Angst da, die keiner versteht...und verstehen kann. Damals, 2000, als mein Ehemann erkrankte, habe ich gesagt, daß die Partner eine Therapie benötigen, um den erkrankten Partner zu verstehen. Heute ist es genau umgekehrt---------Vor 4 Wochen wurde bei mir ein Anal-Ca diagnostiziert - ich habe mich jetzt selber wieder zur Psycho-Therapie angemeldet - aber mein neuer Ehemann meint, das das nichts bringt. Er ist sehr lieb zu mir, macht alles, aber-------wer kann mir eine Prognose geben? Keiner! Ich denke mal, die Prognose kommt von innen heraus, - "ICH WILL LEBEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!" Trotzdem habe ich -vielleicht zu Eurer aller Entsetzen - versucht, nachdem ich drei Tage von der Diagnose wußte - mir die Halsschlagader aufzuschneiden. Hätte fast gepaßt - 8 Stiche und andere unangenehme Dinge waren unerläßlich. Und jetzt frage ich: Notarztwagen-Nähen-Krankenhaus -alles SCHEISSE! (entschuldigung) So, nun zu den Argumenten, die Du erbittest.alles ist scheiße - keiner kann mir helfen.
Doch, es gibt einen - Du selber!
Ich habe Schmerzen. "Sei froh, daß es die Ärzte gibt, Schmerzmittel gibt es genug, Du mußt nur sagen, wo es Dir wehtut."
Ich habe seit zwei Wichen eine kombinierte Chemo-Strahlentherapie - sage ganz ehrlich - es geht mit NICHT gut! (entzündete Schleimhäute - Müdigkeit, Übelkeit, etc.)
So, und jetzt ist Schluß hör' auf, Dich selber zu bedauern - kann jeder von uns verstehen - aber, das, was Du machst, taugt nicht viel. Denke bitte an Deine Angehörigen und laß' Dich selbst mal ein bißchen aus dem Spiel - so wichtig bist Du gar bicht für die...........ABER FÜR DICH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Liebe Grüße ---Carla Berg_________ 05441-975203***CarlaBerg@gmx.de.
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