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Alt 06.03.2004, 06:05
Gast
 
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Standard Ich bin fassungslos, wütend und verzweifelt ......

Hallo,
ich verstehe ihn auch irgendwo, aber soll ich tatenlos zusehen wie er sein Leben wegschmeißt ?

Klar hat er Angst, aber er redet nicht über seine Ängste und wichtig nehme ich mich nicht nur mal kurz dazu.

Es geht ihm sehr gut noch, und meine Meinung ist und die würde ich auch selber machen wenn ich es selber hätte glaube mir ich würde es versuchen, den was hat man für Alternativen ???? Keine in meinen Augen, den er will Leben, das hat er mehrmals deutlich gesagt in meinem Beisein, also warum tut er dann nicht alles dafür, glaube mir wenn er sagen würde mir ist alles sch**** egal oder er will nicht mehr glaube mir ich wäre die letzte wo ihn nicht unterstützen würde auch in der Hinsicht, aber er will Leben, tut mir leid das ich das dann so nicht einfach hinnehmen kann und glaube mir ich verstehe ihn mit seinen Ängsten und Sorgen oh ja, ich bin nämlich kein unsensibler Klotz, oh nein ich kann ihm ganz gut nachfühlen, ich bin selber auch gelernte Arzthelferin und glaube mir ich habe schon viel Menschen im Endstadium gesehen und auch Menchen die es geschafft haben dieser Krankheit zu trotzen.

Das mit dir tut mir leid wirklich und ehrlich !

Was meinst du damit dein Ehemann meint das es nicht`s bringt ? Die Psychotherapie ??
Klar für einen "ungläubigen" bringt eine Psychotherapie nicht`s, aber sie hilft vieles sich von der Seele zu reden, weil bei allem verständnis viele Angehörige die Sorgen und Ängste gar nicht verstehen können oder wollen.

Ich rede da aus eigener Erfahrung, ich bin zwar nicht an Krebs erkrankt, habe aber diverse andere psychische Probleme gehabt und war auch eine zeitlang in Psychotherapie und war auch sogar schon mal in einer psychosomatischen Klinik, momentan geht es mir relativ gut und ich brauche gerade keine Therapie, aber mein Partner trotz allem Verständnis für mich und meine Situation er stößt oft an seine Grenzen in dieser Zeit jetzt, den ich habe zig Fragen und Ängste und er kann mir in der Hinsicht nicht helfen deshalb habe ich das Internet als mein Sprachrohr gewählt, ich belästige damit dann nicht dauernd mit hundert Fragen meinen Partner und bekomme kompetentere Antworten.

Ich bin aber jederzeit für meinen Dad da, habe ihm auch schon angeboten wenn er reden will soll er kommen, ist er aber bis jetzt nicht, ich kann ihn ja nicht zwingen.

Tschuldigung Carla bei allem Verständnis für deine Situation das was du geschrieben hast mit dem ich würde mich in den Vordergrund spielen hat mich sehr getroffen, den so ist es nicht, glaube mir, du warst ja selber mal in der Situation als Angehörige, man versucht doch alles mögliche um dem Erkrankten zu helfen, oder ???? Und tschuldigung man hat nur einmal Eltern.

Auf jedenfall wünsche ich dir alles Gute und das du die Zeit gemeinsam mit deinem Ehemann überstehst und lasse dich nicht beirren , wenn du meinst eine Psychotherapie tut dir gut dann mache sie auch, meine Eltern haben damals auch nicht verstanden warum ich in eine psychosomatische Klinik gehe, aber das war mir egal, ich habe es ja für mich gemacht.

Liebe Grüße

Petra
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