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Alt 19.09.2002, 17:39
Gast
 
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Standard Frage an evtl. hier mitlesende Patienten

Liebe Lisa, nicht aufregen! Ich glaube, hier bahnt sich gerade ein Mißverständnis an. Ich habe Dich, Lillebror zwar auch so verstanden, dass sich Deine Einstellung zum Thema Sterben und Tod nicht unbedingt mit der meinen deckt, aber dass es Dir um etwas ganz anderes geht - nämlich darum, ob es für Erkrankte zumutbar oder keine zu große Belastung ist, in den Foren mit Sterben und Tod konfrontiert zu werden, wenn sie eigentlich auf der Suche nach Informationen sind, die ihnen Perspektiven aufweisen.

Allerdings hast Du ja selbst schon ganz richtig geschrieben, Lillebror - überall wird man mit diesem Thema Tod konfrontiert, allerdings selten auf einer Ebene, die so authentisch ist wie hier im Forum. Das Thema läßt sich nicht aussparen und ich bin der Meinung, es sollte auch nicht länger tabuisiert werden. Denn nur wenn wir endlich anfangen würden "normaler" und selbstverständlicher mit dem Sterben und dem Tod umzugehen, können wir den Sterbenden einen würdigen Tod ermöglichen und unserer eigenen Endlichkeit auch gelassender entgegensehen.

Sich mit dem Tod zu befassen oder konfrontiert zu werden würde ich jedoch keinesfalls gleichsetzen mit die Zuversicht und Hoffnung aufgeben, weder als Betroffener noch als Angehöriger, egal ob gesund oder krank.

Liebe Grüße und - vertragt euch, keine Attacken...
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