Hallo Heimam,
auch von mir ein herzliches Willkommen in diesem Forum, auch wenn der Anlass dazu alles andere als schön ist.
Was während der OP gemacht wird, ist auch davon abhängig wo der Tumor im Dickdarm sitzt. Oftmals wird zur Entlastung der Darmähte ein vorläufiger künstlicher Dünndarmausgang (Ileostoma) gelegt. Dieses Stoma wird einige Wochen nach der OP zurückverlegt. Sollte der Tumor nahe dem Schließmuskel gewachsen sein, so ist oftmals ein Dickdarmausgang (Colostoma) notwendig. Wäre das bei deiner Mutter der Fall gewesen, so hätte man euch das sicherlich vorher gesagt.
War der Tumor im Enddarm raten die Ärzte sicherlich zu einer anschließenden Chemotherapie. War der Tumor im Colon ascendes ist es unter Umständen keine Chemo notwendig.
Während der OP wird die Leber per Ultraschall untersucht. Dabei zeigt sich am besten ob es bereits Metastasen in der Leber gibt oder nicht. Ein CT ist nicht immer genau genug.
Von dem Einfrieren des Tumors habe ich auch noch nichts gehört. Wozu soll das gut sein?
Es ist informativ zu wissen um welche Art des Krebses es sich bei deiner Mutter handelt (bei mir ist es ein Adenokarzinom) und wie die Einteilung ist (bei mir z.B. T3, N0, M0) Hieraus kannst du erkennen welche Tumorgröße es war und ob die Lymphknoten befallen waren, oder Metastasen gefunden wurden. Mehr dazu kannst du hier
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ad.php?t=15809 nachlesen.
Frage, wenn du Fragen hast.
Alles Liebe für deine Mutter