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Alt 13.10.2011, 23:32
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Micha 17 Micha 17 ist offline
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Ausrufezeichen AW: Spätfolgen durch Strahlentherapie

Hallo liebe mosescat,

was du da geschrieben hast hat mich gerade wach gerüttelt. Erst mal tut es mir leid, dass du so krank bist und wünsche dir ganz viel Kraft und Mut alles gut zu überstehen.

Trotz dem ich hier vieles schreibe, was evtl. abschreckend wirkt muss ich jedoch sagen, dass ich heute weiß, dass ich der Bestrahlungstherapie vermutlich mein Leben zu verdanken habe.

Die Bestrahlung ist sicherlich eine krasse Therapie und nicht einfach zu verkraften, aber für viele die einzige Chance zu überleben.
Trotz meiner ganzen Beschwerden (mich armen Drops hats halt mal schwer erwischt) würde ich es in meiner damaligen aussichtslosen Situation wieder tun.

Es gibt immer Mittel und Wege die Spätfolgen irgendwie in den Griff zu bekommen. Deshalb tauscht man sich hier auch aus. Es bedeutet Arbeit und Disziplin und irgendwann ist man müde und will nicht mehr.
Aber was wäre denn die Alternative?
Aufgeben kommt für mich nicht in Frage. Es gibt immer einen Weg.

Deshalb hole ich mir hier meine Tipps wie ich mir das Leben mit den Folgeschäden erleichtern kann, schreibe mir Kummer von der Seele und wage es, meine Erfahrungen preis zu geben, damit andere, mit den gleichen Symptomen (nicht wie ich, mehr als ein Jahr lang) um eine Diagnose ringen müssen, sondern gleich einen Anhaltspunkt haben und ihre Ärzte darauf ansprechen können. Man erspart sich somit viel Leid und vor allen Dingen hat man dann, statt sich immer nur aufs krank sein konzentrieren zu müssen, mehr Zeit um sein neues Leben so gut es eben geht genießen zu können.

Bitte lass dich von den Erfahrungen hier nicht entmutigen deine lebensnotwendige Therapie durchzuführen.

Alles Liebe

Michaela
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Man kann trinken und trinken und trinken ... und wird einfach nicht für voll genommen !
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