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Alt 26.04.2004, 08:30
Gast
 
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Standard Nierenzellkarzinom und Lebermetastasen

Liebe Ulrike,

herzlichen Dank für deine so grosse Hilfsbereitschaft.
Ich kann deine Sichtweise gut nachvollziehen, weil sie einfach logisch erscheint,und ich inzwischen dies auch noch in
nachlesen konnte.

Leider ist es schwer mti den fraznösischen Ärzten zu argumentieren, weil sie die Dinge tun wollen, wie sie sie immer gemacht haben, und sich leicht auf den Schlips getreten fühlen
wenn man etwas anderes vorschlägt!

Die Lunge wurde vor 2 Wochen noch mal durch CT geprüft. Laut
CT gibt es keine Metastasierung. Eine erneute Knochensynthigraphie fand ebenfalls am letzten Freitag statt und es waren keine Metastasen da.

Zu dem Radiologen aus dem Krankenhaus: ich vermute, dass er aus falscher Empathie meinen Vater angelogen hat. (einen schriftlichen Befund von ihm gibt es nicht): es ist leider in der Französischen Mentalität nicht so selten: Trotzdem fände ich auch gut, wenn meine Eltern da einen zweiten Rat einholen würden.
Aber mit 74 ist mein Vater nicht mehr so leicht zu einem neuen Impuls zu bewegen...

Zu den Befunden : es ist -wenn man schon Frankreich lange verlassen hat- zum Ausrasten : ich habe mit meiner Mutter telefoniert und sie sagte, die schriftlichen Befunden werden erst ca 15 Tagen nach der Untersuchung geschrieben (oder getippt)!
Den Hauptbericht haben sie nur dem Hausarzt geschickt.
Der Arzt der die Mestastasen bestätigte war der Urologe, der die erweiterte Nephrektomie durchgeführt hatte.
(nicht der Onkologe).
Sobald ich etwas habe, übersetze ich es (kein Problem, und wenn ich eine Fachterminologie nicht kennen sollte ist diese meist fast dieselbe wie auf Deutsch) und melde mich, Danke!
Meine emailadresse ist übrigens für alle Fälle aetherwelt*at*gmx.de
bitte das *at* durch @ ersetzen (dies damit kein automatisierter Server die Adresse missbraucht, ich bekomme gerade sehr viele Viren..).

Deine Mail hat mir wieder Mut gemacht, und ich werde erstmal versuchen, mich für diese Thermoablation einzusetzen.
Es scheint ja die adequastete Art zu sein, ohne grosse Nebenwirkungen den Krankheitsverlauf zu verzügern, wenn auch nicht aufzuhalten (das kann nur das Immunsysten)aber es ist u. U. schon viel!
Wobei ich auch (zusätzlich natürlich) an der Mistel glaube, und mein Vater nicht, was meinen Weg des Helfenwollens auch noch ungemein erschwert!

Rein äußerlich geht es meinem Vater viel besser, und es würde ihm gar ganz gut wieder gehen, wenn er nicht diese Nachricht der neuen Diagnose erhalten hätte.

Die Frage bleibt dann noch, wo ich in Deutschland eine zweite Meinung einholen könnte.
(aber ich glaube, du weiss langsam genauso viel wie die Fachonkologen : ich kenne ein ähnliches Phänomen auch z.b. aus der Behinderung unseres zweites Kind : die betroffenen Eltern konnten mir immer viel mehr helfen als alle Ärzte!):

Liebe und dankbare Grüsse,

Pascale
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