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Alt 10.11.2014, 11:48
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Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Standard AW: CUP - Neuroendokrines Karzinom

Wind,
leider kann ich zu den verschiedenen Chemos nichts Erhellendes beitragen.

Aber die Bisherige wirkt nicht mehr, dass zeigen doch die neu aufgetretenen
Metastasen.
Die beiden Metastasen in der Lunge, wäre da eine Bestrahlung
denkbar ?

Meine Schwester hatte ja bei Diagnose des TN MaCa schon Lungenmetastasen,
und weil eine davon garstig die Trachea eingedrückt hat
wurde da mit einer hohen Dosis (ich meine so 8 gy) ein einziges Mal
bestrahlt.
Das hat ganz schnell Beschwerdefreiheit gebracht, und den Rest erledigte
dann die Chemo- das Ding war vor Bestrahlung 3,6 cm(habe ich so im
Gedächtnis), nach Abschluss der Strahlen und Chemo dann 7 mm.

Die eigentliche Frage ist doch für Dich die nach der Lebensqualität- glaube ich so rausgespürt zu haben.
Da wäre tatsächlich die Frage nach der Verträglichkeit der angebotenen Chemo.
Aber da ja jeder anders reagiert wird da nichts Anderes als der Versuch Klarheit bringen.
Aber vielleicht hat Dein Papa ja auch nur abgewogen, wieviel Zeit ihm bleiben würde mit Nebenwirkungen(also Chemo)-
oder mit Fortschreiten der Krankheit und dem Versprechen durch den
Palliativdienst, dass er schmerzfrei bleiben wird.
Ich glaube ganz sicher, dass Deine Mama und dein Papa miteinander
geredet haben- und das Ergebnis sein Wunsch ist.

Unterstützt von Deiner Mama, die nur das Beste für ihn will und lieber auf etwas gewonnene Zeit (und selbst das ist ja fraglich) verzichtet zugunsten besserer Zeit für Deinen Papa.
Es war sicher eine schwere Entscheidung der Beiden, aber Du wirst den Wunsch respektieren.
Lieben Gruß
moni
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
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