So, ich hab es nun auch hinter mir und irgendwie war alles ganz anders als ich es mir vorgestellt habe. Nichts mit morgens OP und abends wieder nach Hause...nein, ich bin am 17.11. um 13:00 uhr operiert wurden (15 Uhr war ich wieder auf meinem Zimmer) und bin erst seit einer stunde zu hause!! Diese eklige riesige Tamponade haben sie mir erst am nächsten Tag entfernt. Auch wurde mir vorher von meiner Gyn gesagt, dass es eine Schlingenkonisation wird und im KH sagten sie dann, es wird mit dem Messer gemacht...wäre wohl nur eine Sache der Technik und würde keinen Unterschied machen. Den Histo-Befund bekomme ich dann auch erst nächste Woche...also so wie bei allen anderen. Schmerzen hatte ich nur wenig, aber ich glaube daran bin ich selbst schuld, denn so wirklich im Bett liegen bleiben wollte ich nicht und bin viel umher gelaufen. Blutungen hab ich auch nur mäßig und hoffe das bleibt so, also es sollten nicht mehr werden.
Die Schwestern waren bis auf eine einzige irgendwie alle unfreundlich und kommunizierten wenig patientenorientiert, es fragte auch keiner nach ob ich schmerzen/blutungen oder sonst was hätte. Und nach einem Schmerzmittel gestern, habe ich die Schülerin, die dort arbeitete gefragt, denn die Schwestern zu fragen hab ich mich nicht getraut (traurig eigentlich), denn die wirkten irgendwie alle abgenervt, obwohl sie meiner Meinung nach keine Arbeit mit mir hatten. Nach der Op kam auch keiner mal gucken, ob es mir gut geht oder ob ich blutend irgendwo in der Ecke liege. Naja ich bin selbst Krankenschwester und ich weiss, dass ich nie so mit meinen Patienten umgehe und jetzt auch noch mehr darauf achte wie ich auf Patienten wirken könnte.
Trotzdem kann ich sagen, der Eingriff selbst ist nicht wirklich schlimm und am meisten hatte ich ja angst vor der Narkose, also dem Gefühl des ausgeliefert sein. Aber sobald man das Narkosemittel gespritzt bekommt, merkt man erst wieder etwas wenn alles vorbei ist. Demzufolge kann ich sagen...so schlimm ist das gar nicht!