Hallo,


ich denke dass man auch eine regelmässige Chat-Stunde für Schüler anbieten sollte, jedoch unbedingt in einem separaten Raum damit der normale Chat-Betrieb dadurch nicht gestört wird. Vielleicht kann man an der Stelle auf der Anmeldeseite auch eine Einladung an Ärzte und andere Fachkräfte einfügen, sich zu einer ebenfalls separaten Chat-Sprechstunde zur Verfügung zu stellen. Dass muss ja dann nicht gleich eine wöchentliche Verpflichtung sein, es reicht doch auch wenn jemand das nur einmalig oder gelegentlich macht, die Termine können dann ja jeweils angekündigt werden.

Neben der Frage was man im Chat erwarten kann finde ich es auch wichtig ob man den Zugang auf Betroffene und Angehörige begrenzen kann + will. Das klingt ja immer wieder an. Ich weiss auch nicht ob das ein Betreiber entscheiden kann und darf oder sogar - ganz demokratisch - die Mehrheit der Chat-Nutzer. Ach nee, geht auch nicht, weil dann ja nicht die Meinung der zukünftigen Chatter berücksichtigt wäre...
Für jeden bedeutet der Chat etwas anderes, für mich persönlich (ich bin Angehörige) finde ich wichtig:
- der Chat ist ein Ort für den persönlichen Austausch für Betroffene und Angehörige
- aber auch für andere Besucher die etwas beitragen können
- es gibt keine professionelle / medizinische Betreuung
- es gibt sachlichen Erfahrungsaustausch über die Erkrankung, aber auch bestehende persönliche Beziehungen, dort wird dann auch über ganz andere Themen gesprochen, gelacht usw.
- kommerzielle Angebote dürfen nicht gemacht werden
- grundlegende Verhaltensregeln müssen eingehalten werden, diese könnte man evtl. noch einmal am Eingang zum Chat "aufstellen": hier finde ich wichtig dass man "Neue" auffordert sich vorzustellen, dann muss es aber auch erlaubt sein zu sagen beispielsweise ich habe nur ANGST vor Krebs.... möchte mal zuhören....oder eben kurz seine Krankheit zu schildern.... aber dann müssen die "Alten" ihr/ihm auch die Ruhe lassen sich erst einzufinden.

So das sind erstmal meine Gedanken hierzu.

Kerstin63