Hallo Janett !
ich drücke dich mal ganz feste
nun durchlebst du wieder eine schlimme Phase, mit Hoffen und Bangen. Auch wenn man krebsfrei diagnostiziert wird, die Angst bleibt trotzdem bei alle...
Ich habe auch immer vor Papa`s Krankentür inne gehalten .. habe gezittert, mir würde übel ... ich wollte nie rein, ich hatte immer Angst, ich mache die Türe auf und das Bett ist leer..
und jeden Tag verschlechterte sich sein Zustand, dachte vortags - schlimmer gehts nicht mehr.. denkste : am nächsten Tag sah er noch schlimmer aus.
Er ist immer dünner und eingefallener geworden .. die Schulter- und Wangenknochen war total spitz und mir war immer hundeelend.
Wenn ich darüber nachdenke, dann ist es wie gestern.. aber diese Bilder werden immer unschärfer und die Geräusche vom Atmen, immer leiser.
Ich bin jetzt froh, dass ich meinen inneren Schweinhund überwunden habe.. das ich DOCH zu ihm bin - bis zum Schluss.
Aber : vergessen werde ich diesen Anblick nie
Ich drück euch alle, heute muss ich mittag wieder in die Arbeit - aber heute ist es so regnerisch und wieder stürmisch - so richtig Lust habe ich noch keine.
Wir haben bis heute noch keinen Termin für die Urnenbeisetzung