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Alt 18.09.2003, 20:18
Gast
 
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Standard sekundäres Glioblastom WHO IV

Hallo an alle,

ich versuche mich ganz kurz zu fassen. 1997 wurde bei meiner Schwester ein Astrozytom II festgestellt.Lt.Ärzte inoperabel, es folgten Bestrahlungen, eine Chemo und halbjährliche Kontrollen.Gabi ging es dann 5 Jahre sehr gut und hatte keine Beschwerden.Seit Anfang des Jahres wurde sie vergesslich und etwas zerstreut.Im Mai wurde ein Wachstum festgestellt und die nächste Untersuchung sollte dann Sep. sein.Ende August hat Gabi starke Kopfschmerzen bekommen und am 1.8 (ihr 40. Geb.) lag sie in der Röhre. Der Tumor war wahnsinnig gewachsen und die Klinik schickte Gabi weg sie solle sich einen Onkologen suchen und noch ne Chemo machen, se könnten nichts mehr tun. Nach einigem hin und her wurde Gabi am 04.09. operiert. Diagnose: sek. Glioblastom IV.Gabis Zusatand ist so dass sie wenig redet.Sie hat Wortfindungsschwierigkeiten, kann nicht lange und auch nicht ohne Hilfe laufen, seit 3 Tagen kann sie auch nicht mehr sagen wann sie zur Toilette muss und hat nun schon 3 mal eingenässt. Sie war immer ein Kämpr, sie hat seit 11 Jahren einen künstl. Darmausgang und wirklich schon so viel hinter sich. Ich wohne 540 km entfernt. Jetzt soll sie wohl in eine Reha, sie sagt oft meinen Namen , wir haben trotz der Entfernung ein enges Verhälnis. Ich weiss nicht ob ich noch hoffen darf, ihr Mann kann glaub ich schon nicht mehr hoffen . Meine Eltern und meine andere Schwester, sowohl ihr Mann als auch ihr Sohn besuchen sie regelmäßig und berichten mehr. Ich bin durch die ganzen Aussagen völlig kaputt und habe wiesige Angst, dass Gabi bald sterben wird. Gibt es Hoffnung? Ich fahre Samstag wieder für einen Tg zu ihr und ich habe Angst davor. War bei ihrer OP auch da und will mir einfach von Euch Hoffnung aber auch Realität holen.Vielen Dank.
Liebe Grüße Sonja
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