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Alt 21.02.2009, 18:46
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SiSa SiSa ist offline
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Registriert seit: 07.12.2008
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Standard AW: zeit zwischen Pap4a diagnose und konisation

@ Mirasol

Ja das kenne ich.. ich habe auch immer versucht nach aussen hin die starke zu spielen.. manchmal gelang es mir aber nicht mehr, da ich mir immer sage, ich bin ein Mensch und keine Maschine.

Irgendwann konnte ich das gerede von Freunden und Bekannten nicht mehr hören: DU BIST STARK! DU HAST SCHON SO VIELES GESCHAFFT! DAS SCHAFFSTE AUCH!
Daraufhin habe ich dann gemerkt, das ich im Grunde alleine bin mit meinen Gedanken, Ängsten..
Und das mir nicht wirklich jemand all das abnehmen kann, aber es tat gut zu wissen, das es Menschen gibt, die all das verstehen.
Und wenn auch nur Gedanklich oder schreibtechnisch oder am Telefon für einen da sind.

Vielleicht würden dir Gespräche mit deiner Tante ebenfalls gut tun?
Wenn du sie nicht schon längst führst

Ich habe mich nicht so alleine gefühlt, wenn ich hier im Forum war.
Mein Lebensgefährte und meine Familie und Freunde waren zwar da, aber sie können und konnten nicht wirklich nachfühlen wie es mir geht, da sie selbst diese Situation nie erleben mußten...
Es ist wirklich ein Unterschied, ob man mit Menschen reden kann die das selbe durch machen oder gemacht haben, oder mit Menschen die das alles nie erleben mußten.

Mir sagte Tiffany mal, das ich zulassen soll, wenn mir nach weinen ist!
Denn ich hätte ein Recht da drauf.
Und weißte was? Ich gebe es jetzt einfach mal an dich weiter... denn es ist gut und ich habe mich meist danach ein Stück befreiter von dem Druck gefühlt.
Ich nehme mir die Zeit dazu, denn wie ich schon erwähnte, ich bin auch nur ein Mensch mit Gefühlen und keine Maschine die auf Knopfdruck funktioniert *grinsel*
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Auch wenn ein Leben beschädigt ist, wirft man es nicht weg!

Liebe Grüße
Silke

Geändert von SiSa (21.02.2009 um 18:49 Uhr)
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