Einzelnen Beitrag anzeigen
  #2  
Alt 26.06.2017, 20:11
Safra Safra ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.12.2012
Ort: Sachsen-Anhalt
Beiträge: 533
Standard AW: Angst um meinen Mann in der Zukunft

liebe Naemi22,

hier mal das, was ich als Halblaie weiß:
Zitat:
In seiner Familie hatte mütterlicherseits jede Frau Krebs, die Mutter Brustkrebs, die Oma Leukämie... und sie sind jeweils viel zu früh verstorben. Er hat damit wohl auch ein gewisses Risiko, wenn auch die Männer wesentlich länger lebten und leben. (Sorry, das klingt alles ziemlich platt)
Zwei Frauen sind doch sicher nicht "jede Frau"? Heutzutage erkrankt jeder dritte an Krebs, da es ein Mittelwert ist, gibt es logischerweise in einer Familie mehr, in anderer weniger. Sagt also nicht so viel. Anders wäre es sicher, wenn eine Art Krebs gehäuft auftritt.
Zitat:
Ich habe nicht nur Angst vor einem Hodenkrebs-Rückfall (Kinder haben wir noch keine)
Man kann, soweit ich weiß, Samen einfrieren lassen, falls Ihr noch Kinder möchtet.
Zitat:
Meine Frage ist einfach die: Wie können wir uns auf die beste Weise "absichern", ohne jede Woche Angst haben zu müssen, dass wieder etwas kommt, aber gleichzeitig genügend Vorsicht und ärzliche Check-Ups wahrzunehmen?
Die große Sicherheit wird es nicht geben. Es gibt, glaube ich, auch unterschiedliche Tumormarker für unterschiedliche Krebsarten.
Was also tun? NICHT zum Hypochonder werden und hinter jeder Unpässlichkeit was Schlimmes vermuten! (Auch wenn das schwierig ist, geht sicher vielen hier so - mir auch mitunter. Aber mit der Zeit lernt man die Wehwehchen zu deuten). Die Vorsorge mitnehmen, sofern sinnvoll und angezeigt. Mein persönliches Rezept zur Rezidivprophylaxe: Viel Bewegung, möglichst Ausdauersport (kann moderat sein), gesunde Ernährung und immer eine gewisse Sensibilität gegenüber ungewöhnlichen Empfindungen - ohne, wie schon gesagt, gleich in Panik zu geraten. Also auch ein bisschen Gelassenheit entwickeln und nicht die Krankheit auf Dauer zu sehr in den Vordergrund stellen. Das bringt aber die Zeit sicher mit sich, je nach Charakter bei dem einen schneller, bei dem anderen langsamer. Völlig entspannt ist man, glaube ich, nach so einer Erfahrung nie mehr. Aber irgendwann sollte die Erkrankung nicht mehr so im Vordergrund stehen.

Alles Gute! Safra

Geändert von gitti2002 (27.06.2017 um 01:12 Uhr)
Mit Zitat antworten