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Alt 28.12.2012, 01:42
Kimiii Kimiii ist offline
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Beitrag AW: Lungenmetastasen nach Osteosarkom

Hallo Zosia,
deine Geschichte ähnelt meiner sehr, 2008 hatte ich ein Osteosarkom re. Wadenbein dies war auch schon sehr groß, hatte jedoch noch gerade so das Glück das man den Knochen noch entfernen konnte. Damals hatte ich vor der Op und nach der Op Chemotherapie jedoch hat auch bei mir die Chemo schlecht angeschlagen auch so um die 90% waren noch lebende Zellen.
Fast 5 Jahre hatte ich Ruhe bis es Anfang das ich ohne Grund starken Husten , Schmerzen und Gewichtabnahme zu bekommen.
Diagnose Lungenmetastasen, klar und diese schon sehr groß, ich musste Chemo machen und das fast 7Monate, dieses mal wurde eine andere Chemo eingesetzt die sich gleich sinnvoll zeigte, so das eine Op überhaupt in Frage kam.
Trotzdem musste man die komplette li. Lunge entfernen und re. ein kleines Stück.
Ich muss sagen für jede Op habe ich ca einen Monat gebraucht um mich wieder aufzurappeln.
So wie Tobi sagt tut das Husten, lachen , Niesen und Gähnen etwas weh, bisschen Taub ist der Oberkörper und Prellungen der Rippen leider, aber das legt sich auch schnell wieder, denn die Freude der Heilung ist so groß, das man darüber weg sehen kann.

Jetzt bin ich seit ca 3 Wochen zu Hause und das mit weniger als 1 Lunge und außer das ich schnell mal etwas aus der Puste bin ist alles gut.

Ich bin davon überzeugt, dass du es schaffst und eine Thorakpskopie hatte ich zwar nicht aber das ist wirklich nur ein lütter Schnitt und wenn du Glück hast tut das nicht mal doll weh, Prellungen , Brüche und Gefühlsstörrungen bleiben dir dann auch erspart. Außerdem geizen die in der Regel mit den Schmerzmitteln auch nicht .


Ich wünsche die alle Kraft der Welt, das Kämpfen lohnt sich.

Gruss Kimiii
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