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Alt 01.10.2004, 13:49
Gast
 
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Standard Wie lange arbeitsunfähig?

Hallo Helli,

und genau deshalb habe ich mich nur meiner direkten Kollegin und meinem Chef anvertraut, auf die Anspielungen hatte ich keine Lust. Ich habe aber meinem Chef immer gesagt, dass mich eigentlich der Arzt krankschreiben wollte und es mein freier Wille war arbeiten zu gehen. Ich wollte natürlich so verhindern, dass er mich gleich wieder voll in Beschlag nimmt und doch meinen Arbeitswillen zeigen. Das ist auch super gelaufen bzw. läuft auch noch so. Tja und was die Chemos angeht, da ging es mir leider hundeelend, ich dachte mein Kopf platzt, ich musste am Chemotag und den folgenden brechen ohne Ende und hatte immer zu meinem Mann gesagt, dass ich die nächste nicht mehr mache. Die Augen tränten und lichtempfindlich war ich, Schüttelfrost war auch eine Nebenwirkung und irgendwie hatte ich immer das Gefühl ich stehe neben mir. Die Bestrahlungen allerdings vertrug ich super, natürlich die Bestrahlungsfelder sind rot und die Brust bzw. Brustwarzen tun ziemlich weh aber ansonsten von Strahlenkater oder Müdigkeit nicht die Spur.
Finde ich ja total niedlich die Beschreibung Deiner Haare mit Salz und Pfeffer. Naja ich würde sagen bei mir überwiegt der Pfefferanteil ;-) obwohl mit 41 Jahren, gibts auch schon einige Salzanteile.
Also eine gute Zeit für Dich
Simone
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