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Alt 31.10.2004, 14:22
Gast
 
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Standard Asbest! Ein Umweltskandal und viel Leid

Hallo Claudia,
dann hatte ich das falsch verstanden, ich dachte es ginge um die Anerkennung bei der BG.
Ich verstehe, dass man jemanden zur Verantwortung ziehen möchte, aber wen möchtest Du denn verklagen? Der Arbeitgeber ist ja schon durch die Berufsgenossenschaft "abgedeckt". Soll es eine klage auf Schmerzensgeld für die Angehörigen werden?
Bei meinem Vater stehen jetzt noch Auswertungen aus, aber es sieht z.Zt. so aus, dass eine Berufskrankheit nicht anerkannt wird, da man dann auf den Röntgenbildern wohl irgendwie die Auswirkungen des Asbests erkennen müsste. Wir wollen das aber dann auch so hinnehmen, denn immerhin darf man bei uns auch nicht vergessen, dass mein Vater 35 Jahre lang Raucher war. Er hat zwar vor acht Jahren aufgehört, aber das Rauchen hat sicher auch erheblich dazu beigetragen, zumal mein Vater als Elektriker-Meister später kaum noch mit Asbest in Berührung kam. Na ja jedenfalls wollen wir nicht weiter dagegen vorgehen, da wir sonst nie zur Ruhe kommen. Wenn man aber überzeugt ist, dass ein Mensch nur durch das Asbest erkrankt ist, sollte man kämpfen, da bin ich ganz Deiner Meinung.
Ich wünsche Dir Erfolg und Kraft beim Durchhalten!
Gruß Susanne
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