HARTES FASTEN?
Wer wie Bungee-Jumper oder Extremsportler auf hartes Fasten steht und sich mit der oftmals mit Glaubensansprüchen verbrämten Leidensphilosophie der frühchristlichen Galen'schen Säftepathologie identifizieren möchte, dabei noch kreislaufgesund ist und ausreichende Muskel- und Fettreserven hat, kann sich ggf. nach Einholen ärztlichen Rates solchen körperlichen Belastungs- und Mutproben unterziehen.
Wer allerdings Leber- oder Nierenschäden hat, wer Probleme mit der Blutzuckerregulation hat oder wer etwa an Krebs erkrankt ist, sollte grundsätzlich nie solche stark leber- und nierenbelastenden Hungereskapaden beginnen.
Gerade Krebskranke, denen oft in der Paramedizin harte Hungerdiäten wie die Breuss-Kur oder die Gerson-Diät angepriesen werden, riskieren eine Verkürzung ihrer verbleibenden Lebenszeitspanne auf Kosten eines kurzfristigen, fasteninduzierten, hormonellen Endorphin-Glücksgefühls.
aus
http://www.gesund.co.at/framgen.asp?...heilfasten.htm