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Alt 14.06.2006, 13:47
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sywal sywal ist offline
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Standard AW: Myxoides Liposarkom im rechten Oberschenkel

Hallo Sara,
habe erst unlängst meine 6. myx. Liposarkom-OP, innerhalb von 15 Jahren, hinter mich gebracht. Ich bin kein Arzt, hab mir jedoch die Mühe gemacht mich in diese Krankheit "einzulesen".

So wie Du die Letztdiagnose berichtest, war die Extremitätenperfusion die 1. Wahl. Die Intensivstation danach dient üblicherweise zur Überwachung - sie heißt nicht daß etwa schief gegangen ist. Das myx LS ist großteils ein langsam wachsender seltener Tumor. Das Problem ist, daß die Rezidivrate, unbeschadet der aduvanten, nachfolgenden Therapien hoch ist. Das Wichtigste ist der chirurgische Rand, d.h. die Entfernung des Tumors in toto. Dazu gab's ja die Extremitätenperfusion.
Wegen der Meta-Entwicklungs-Wahrscheinlichkeit ist der Tumorgrad wichtig.

Tumore brauchen zur Weiterentwicklung Blutgefäße. So ist es für dieses Luder günstig sich in der Nähe eines größeren Gefäßes anzusiedeln, möglicherweise hat es sich über das Heparin gefreut und über die freien Radikalen, zugeführt durch die mehrmalige Flugreisehöhe. Wenn das Gerücht stimmt, so wird auch radioaktiver Müll zum Härten des Stahls der Flugzeuge verwendet. Das soll jetzt nicht heißen "nie mehr fliegen" sondern "das nächste Mal nehme ich einige Zeit vorher sogenannte Radikalenfänger zu mir". Günstiger sind hier Einzelpräprate, denn möglicherweise soll man Selen mit Vit. C nicht mischen!!!
Auch hat mir ein homöopathisch ausgebildeter Apotheker einmal gesagt daß man z.B. Zink am besten am Abend einnimmt.

Wüsche euch beiden alles Gute
sywal
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