Hallo an Alle,
ich schreibe einfach mal wieder, auch wenn kaum jemand hier im Nierenkrebsforum unterwegs ist. Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen.
Mein CT am 15.01.18 war "stabile Erkrankung". Obwohl ich vom letzten Fieber noch sehr geschwächt war, bin ich am 16. Januar wieder zur Arbeit. War alles sehr zäh, aber ich habe es geschafft. Mit Inlyta ging es weiter, mit XGeva auch. Dachte, wird alles gut. Leider hatte mich schnell der Durchfall wieder im Griff, ebenso die Schmerzen im Becken, Gesäß. Ab und zu mal eine Tablette eingeworfen.
Am letzten Montag, 19.02.18 Termin bei Uro. Er hat mir eine Woche Pause Inlyta verordnet. Die Nacht war schlimm, sodass ich beschloss, gleich am Dienstag zu pausieren. Wurde auch gleich besser. Jedoch die Schmerzen im Gesäß immer schlimmer, auch in den Schultern. Am Donnerstag also zur Hausärztin, fragte, ob ich wieder Cortison nehmen kann. Ja. Zu Hause bekam ich dann Mittag Fieber, das stieg bis 17 Uhr auf 39,7. Anruf in der Praxis, ja, ich könne am Freitag nochmal kommen. Sie hat mich abgehört, Lunge frei. Es sei ein grippaler Infekt, den jetzt alle haben. Kein Medikament, es helfe nichts. Krankschreibung für den Freitag???? Das scheint ihr zu reichen....ohne Worte.
Habe noch am selben Tag meine erste Cortisontablette genommen. An diesem Tag stieg das Fieber nur bis etwas über 38 Grad und die Schmerzen ließen langsam nach. OK dachte ich, am Montag kann ich wieder arbeiten.
Gestern früh stehe ich auf und kann plötzlich auf dem linken Auge fast nichts mehr sehen. Nur graue Schatten. Mein Mann fuhr mich dann in die augenärztliche Notfallpraxis. Hintergrund angeschaut, aber nichts Spektakuläres, was ein sofortiges Eingreifen erfordert hätte. Irgend etwas drückt auf den Sehnerv, soweit kann er aber nicht schauen. Muss weiter abgeklärt werden.
Nun schiebe ich Panik, ich denke, die Metastasen sind im Gehirn angekommen. Sch.... Gefühl. Bin gespannt was morgen der Uro sagt.
Melde mich wieder.
Liebe Grüße Heidrun
