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Alt 06.08.2009, 17:49
NinaKo NinaKo ist offline
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Registriert seit: 27.07.2009
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Standard AW: Mein Vater hat nun doch diesen Sch***

Achte vielleicht darauf, dass dein Vater während der Chemo viel trinkt, um die Nieren zu schützen. Dann auch darauf, dass er etwas vernünftiges gegen die Übelkeit bekommt. Frag nach Emend. Stell ihm für die Tage vor und nach der Chemo vielleicht einen Tagesplan zusammen, wann er seine begleitenden Medikamente einnehmen soll. Am Tag nach der Chemo wird es ihm möglicherweise zunächst sehr gut gehen, um den 2. bis 4. Tag nach der Chemo merkt er das Gift. Danach wird es wieder bergauf gehen. Wenn er mag, soll er sich ein Buch oder eine Zeitschrift, die ihn ablenkt, mit zur Chemo nehmen. Allgemein ist Bewegung an der frischen Luft immer gut. Zwinge ihn nur ein wenig zum Essen und Trinken, nicht so, dass er ganz die Lust am Essen verliert. Denn all das fällt sehr schwer. Achte darauf, dass er durch frisches Gemüse und Obst, vielleicht in pürierter Form, genügend Vitamine und Nährstoffe zu sich nimmt. Und hör zu, wenn er mal seinen Gedanken Ausdruck verleihen will. Gib ihm ein wenig Normalität. Niemand will komplett in eine andere Welt rutschen, auch wenn das euch wohl dennoch so gehen wird. Misteltherapie ist eine Möglichkeit zur Chemo-Begleitung. Aber das findest du alles auch in den einschlägigen Krebs-Büchern. Eine andere Welt fängt an, versuch trotzdem für deinen Vater eine starke Schulter zu sein. Ich wünsche dir viel Kraft!
Nina
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