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Alt 17.11.2006, 13:48
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Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Schmerzgeplagter Patient / Beckenmetastasierung

Hallo Dannisa,
Bestrahlung ist keine Therapie im Sinne einer angestrebten Heilung. Das einzige, was man damit vielleicht erreichen kann, ist eine Verringerung der Schmerzen.
Bisphosphonate, z.B. das Zometa, dagegen sind in der Lage, in das Tumorgeschehen einzugreifen. Die Schmerzverringerung gilt dabei als günstiger Nebeneffekt.
Knochentumore und -metastasen müssen erst den Knochen abbauen, um dort hineinwachsen zu können. Dem wirkt das Zometa entgegen. Der schmerzhafte Abbau von Knochenmasse, das Herauslösen von Kalzium, wird gestoppt, ja umgekehrt. Der Knochen(wieder)aufbau wird gefördert.
Hartmut hat einmal berichtet, daß seine Schmerzen schon wenige Stunden nach der ersten Zometa-Infusion nachließen.
Zometa steht darüber hinaus im Verdacht, auch direkt eine Wirking gegen Krebszellen zu haben. Das wird zur Zeit aber wohl noch näher untersucht.
Du schreibst nichts davon, daß Dein Mann eines der Bisphosphonate bekommen hätte. Das wundert mich sehr.
Also schnellstens beim Arzt nachfragen!
Alles Gute
Rudolf
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Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .

Geändert von Rudolf (18.11.2006 um 12:18 Uhr)
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