Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 08.08.2017, 13:50
MartinaJ MartinaJ ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 16.07.2017
Beiträge: 7
Standard Du fehlst mir ...

Heute wäre unser 29. Hochzeitstag gewesen.
Aber am 15. Juli hast Du Dich auf Deine letzte Reise gemacht und mich in ein tiefes Tal der Tränen gestürzt.

Erst Ende Mai haben wir die Diagnose erhalten, nach der Op eine gute Prognose. Drei Wochen zu Hause und dann Metasthasen im gesamten Bauchraum und innerhalb einer Woche warst Du fort.

So schnell, dass wir uns nicht einmal mehr aussprechen konnten. Ich wollte Dir noch soviel sagen, was nicht gesagt war. So schnell, dass wir nicht bei Dir waren, als Du gingst. Hätten wir es geahnt, wären wir nicht nach Hause gefahren, sondern hätten Dich bis zum Schluss begleitet. Aber kaum waren wir weg, hast Du Dich davon gemacht. Ich bete, dass Du nicht gemerkt hast, was passiert und dass Du Dich nicht gefragt hast, wo ich jetzt bin, wo Du mich brauchst.

Ich vermisse Deine Stimme und Dein Lachen, Dein "Na, Chefin" und die kleinen Telefonate zwischendurch.
Im Stall läuft alles rund, die Fohlen wachsen und gedeihen. Sie sind beide so tolle kleine Mädchen und ich weine gerade bittere Tränen, dass Dir die Möglichkeit genommen wurde, die Beiden kennen zu lernen. Antares geht es auch gut, ich fahre ihn morgen besuchen.

Ich hab ab heute Urlaub. Unseren Sommerurlaub, den wir zusammen verbringen wollten. Das erste Jahr, wo er mir Angst macht.

Ich würde alles dafür geben, nur noch einmal mit Dir sprechen zu können.
Du fehlst mir so...
Mit Zitat antworten