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Alt 23.10.2003, 23:14
Gast
 
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Standard Behandlungsmöglichkeiten bei Leberkrebs

Hier noch ein paar Tipps für alle betroffenen, die Euch helfen sollen.

- Verlasst Euch nicht auf EINEN Arzt, sondern befragt mehrere Ärzte

- Bei Schmerzgefühl im rechten Oberbauch oder/und Appetitlosigkeit lasst Eure Leber kontrollieren.
Aber von einem Spezialisten!!! Vereinbart am Besten einen Termin mit
einem der Zentren. Essen hat sehr viel Ahnung.

http://www.transplantation-clinic.de

Macht einfach dort einen Termin mit der Ambulanz dort. Ihr braucht nur eine Überweisung vom Hausarzt. Dort die Spezialisten haben echt Ahnung und helfen Euch. Befunde die ihr schon habt bringt einfach mit.

- Bleibt vor allem bitte nach Diagnose ruhig. Überlegt jeden Schritt genau aber nicht zu lange. Panik nutzt keinem was.

- Wenn der Tumor schon sehr groß ist geht immer davon aus, dass eine OP oder Transplantation nicht mehr möglich ist. DAnn sucht nach Alternativen: Stichwort Ganzheitliche Krebstherapie. Also Biologische Krebsabwehr in Verbindung mit Schulmedizin.

- Bei Tumoren die über 5 bzw 7 cm groß sind, sind regelmäßig keine lokalen Behandlungsmöglichkeiten mehr möglich (Laser etc.) Nur noch die Chemoembolisation wäre möglich, falls die Pfortader nicht verschlossen ist. Eine Venenuntersuchung (Angiographie) schafft Klarheit.

- Als NEUE Behandlungsmöglichkeit gibt es die NANO-Technologie. Das heisst, dass kleinste Mikro Metallteilchen in den Tumor gleitet werden. Der Tumor nimmt sie sehr gut auf. Mit Magnetplatten werden die Teilchen von außen erwärmt. Der Tumor stirbt ab. Behandelt wird das in der Charité in Berlin (Klinikum Virchow).

- Bei allen großen Tumoren (wenn ein großer Teil der Leber befallen ist) gibt es zu 90 % fremde Zellen im Körper. Auch wenn keine Metastasen da sind. Das heisst, dass nach der Tranplantation und durchgeführter Immunsuppression die Tumorzellen explodieren und alle Organe befallen da kein Immunsystem mehr da ist. Man kann dann nichts mehr machen, da ansonsten die Leber abgestoßen wird.

- In allen Fällen empfehle ich Euch die Vitamin-Präparate von Dr. Rath. www.***********. FANGT MIT DER EINNAHME GLEICH AN. ES KANN NICHTS PASSIEREN; WEIL ES NUR VITAMINE SIND. Ich habe viel über ihn recherchiert weil ich sehr kritisch bin. Tumore können durch diese Vitamine schrumpfen. Hab mit einigen Leuten gesprochen denen es geholfen hat. Es gibt eine spezielle Krebstherapie. Fragt nach dem Stufenplan zur Krebstherapie. Die Stufen (normaler Weise monatlich) könnt ihr auch schneller erhöhen (3-Tages-Rhytmus). Die Wirkungsweise zu erklären würde den Rahmen hier sprengen...

- Hört nie nur auf die Schulmedizin. Und verschließt Euch nicht vor Alternativen. Seit trotzdem sehr kritisch. Ich weiss: Man greift nach jedem Ast. Hätte ich von Dr. Rath früher erfahren, wäre Papa vielleicht noch am Leben. Er hat zu spät angefangen.

- Papa wurde insgesamt 6 Wochen in Essen untersucht. Also untersucht und untersucht bis er nicht mehr konnte. Er hat sich durch alle Untersuchungen gequält. Und gegessen hat er gegen allen Ekel den er hatte. Bis er brechen musste. Meine Mutter hat ihn motiviert. Er hat sich auch motiviert. Immer wieder. Er hat sehr sehr gekämpft. Doch es war letztendlich so, dass die Ärzte kurz vor der OP gesagt haben, dass der Tumor zu groß ist. Das tut sehr weh. DESHALB: Lasst die Befunde immer doppelt klären. Trotz den Spezialisten. Zahlt lieber Geld, aber sprecht mit dem Chefarzt. Prof. Dr. Broelsch ist in Essen der Chef und einer der Pioniere in der Lebertransplantation. Damit (nicht so wie bei uns) wertvolle Zeit vergeht.

- Wenn es geht kümmert Euch jeden Tag um den Patienten. Leute die an Leberkrebs erkrankt sind, haben nur noch eine geringe Motivation. Sie bauen schneller ab, wenn Sie "alleine" gelassen werden. Sie essen weniger oder gar nichts mehr....

- Wenn Bauchwasser auftritt (Aszites), dann wartet lange mit der Punktion. So lange wie möglich. Denn wenn einmal punktiert ist, läuft das Wasser im schneller nach. Und es geht bergab. Das Bauchwasser im Bauchfell drückt auf die Organe. D
Das Atmen fällt schwerer. Das Essen und Trinken auch.

- Bei "Schluckauf" versucht es mit warmen Umschlägen auf der Brust. Das kann lindern.

- Bevor Ihr zulässt, dass dem Patient ein Morphiumpflaster (25 Mikrogramm) geklebt wird, besprecht noch alles mit ihm was Euch wichtig ist. Denn mit dem Morphiumpflaster wird er in ein "Dillirium" verfallen. Er wird Euch nicht mehr so antworten können. Aber er bekommt wahrscheinlich alles mit. Bei Papa war das so. Das Pflaster muss alle 3 Tage erneuert werden. Bzw. die Dosis muss erhöht werden um ein weiteres Pflaster

- Besteht darauf, dass ein so genannter Port am Hals gelegt wird. Denn eine Braunüle hält nicht ewig. Bei Papa hatten wir Glück, dass sie bis zu seinem Tod gehalten hat. Die Adern verschwinden nämlich nach und nach. Dann stechen die nur noch rum und finden nichts mehr.

- Nach dem Ablassen vom Bauchwasser müssen dringend EIWEISSE per Infusion gegeben werden. Sonst kann der Kreislauf zusammen brechen, da viele Eiweiße im Bauchwasser sind. Ausserdem muss das Bauchwasser regelmäßig auf Entzündungen kontrolliert werden.

- Bedenkt immer, dass die CHEMOTHERAPIE beim Leberkrebs zu 80%!!! nicht anschlägt. Auch wenn die Schulmediziner das nicht wollen: Beschäftigt Euch mit Hyperthermie. Da wird neben der Chemo der ganze Körper oder die Leber von außen erhitzt. Wie ein künstliches Fieber. Die Chemo wird somit verstärkt und dann nutzt die Chemo auch was. Ansonsten wird es Eurem Angehörigen nur schlechter gehen. Fragt mal Euren Onkologen, ob er eine Chemo bei sich selbst machen würde. Bei der Strahlentherapie ist es ähnlich.

- Wenn ein Patient austherapiert ist, geht es eigentlich erst los. Lasst nicht zu, dass die Schulmedizin euch aufgibt.

- Sucht wenn keine Transplantation mehr möglich ist eine Krebsklinik für GANZHEITLICHE Krebstherapie. Es gibt Kliniken die von der Krankenkasse übernommen werden. Auch wenn die dann alternativ Therapieren!!!

Hier noch ein paar Links:

http://www.transplantation-clinic.de (Essen)
http://www.krebsinformation.de (VIELE Tipps, auch für die häusliche Pflege, Adressen, Broschüren, gute LINKS! etc...)
http://www.leberhilfe.org (Verein, der viele Schriften mit guten Hinweisen hat. Auch telefonisch gute Hilfe!)

Ich wünsche allen viel Kraft und hoffe sehr, dass die Geschichte von Papa einigen helfen wird. Denn dafür hab ich sie geschrieben.

Damit endet nun die Chronologie. Ich hätte nie gedacht, dass Papa nach acht Wochen sterben muss.

Lieber hätte ich Euch was positiveres geschrieben. Bei Fragen (auch zu Dr. Rath) könnt ihr mich JEDERZEIT anschreiben. Ich helfe Euch wenn ich irgendwie kann. Versprochen. Schreibt mir an: mobil@wilmers.info

DANKE für alles.

Andreas
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