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Alt 16.02.2006, 21:15
KathrinP. KathrinP. ist offline
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Standard AW: Ich möchte mich zunächst vorstellen

Liebe Lisa, liebe Martina,

vielen Dank für Eure Worte. Ich hoffe, daß ich es schaffe, die emotionale Brücke zu bauen. Heute war ich wieder bei ihr, sie war sehr aggressiv, nicht zu mir.
Sie hat Wut auf jede Behandlung, die sie bekommt, möchte nur noch nach Hause und sie will in ihren Job zurück! Sie kommt mir sehr verwirrt vor

Dann habe ich einen Arzt der Station sprechen können. Die Strahlentherapie schlägt nicht optimal an, meint er. Heute war sie 3x (!) in der Röhre. Sie haben den Verdacht, daß noch andere Metastasen vorhanden sein könnten und die Internisten wollen entscheiden, ob noch eine Chemotherapie gemacht werden soll. Iregendwie kapier ich gar nichts mehr. Klar kann das sein, daß andere Metastasen irgendwo sind, aber der Arzt sagte, wenn sie es schaffen mit der Chemo das Leben meiner Mutter nur um 3 Monate zu verlängern, ist es ein Erfolg. Bei der Frage, ob die Nebenwirkungen mit dem Nutzen aufzuwiegen sind, sagte er mir, daß er es nicht wisse.

Meine Mutter will nur noch nach Hause und wahrscheinlich kommt sie nächste Woche heim, nach der letzten Bestrahlung.
Was soll das mit der Chemo? Ich habe Angst, daß sie unnötig gequält wird für vielleicht nur 3 Monate Lebensverlängerung!
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