Thema: vollwaise
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Alt 03.03.2005, 15:58
Gast
 
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Standard vollwaise

Liebe Jessie,
ich hatte gehofft dich in der Stadt zu treffen, da ich nicht zur Beerdigung kommen wollte,da es euer Wunsch war sie im engsten Kreis zu gegehen.Es tut mir unendlich leid für dich und deine Schwester und ich war in Gedanken ganz oft bei euch. Ich habe deine Mutter das letztemal in der Onkologie im Januar getroffen, ich saß mit meinem Vater dort als sie mit deiner Schwester herein kam. Wir haben uns nur kurz unterhalten doch hätte ich nie gedacht, dass sie so schnell gehen muss.Mir fehlen einfach die Worte.Leider kann ich dir nicht viel tröstliches sagen, denn dieses Dinge hast du dir selber schon alle gesagt. Doch der Schmerz bleibt und wird dich auch sehr lange begleiten.Weißt du als meine Mama vor 2 Jahren starb hatte ich auch dieses Gefühl der absoluten Leere und ich mußte immer wieder an ihren langen Leidensweg denken.Heute kommen mir auch viele sehr schöne Erinnerungen die bleiben uns ja gott sei dank immer erhalten. Ich weiß, daß sie nicht ganz fort ist, oft habe ich das Gefühl sie ist bei mir und es gab sogar Momente wo ich ganz sicher war , das sie einiges geregelt hat. Ich weiß nicht ob das für dich tröstlich ist im Moment wahrscheinlich überhaupt nicht, aber laß deine Gefühle auf jeden Fall raus , lebe sie aus, friss nichts in dich hinein sonst kannst du nicht mit dir ins Reine kommen. Es gibt ein paar Bücher die habe ich mir bei Langen gekauft. Das eine heißt:

Ich sehe deine Tränen von Jargos Canacakis isbn 3783121183 das andere heißt Unwiederbringlich- Vom Sinn der Trauer Herder spektrum
isbn 3-451-05159-1

Vielleicht könnte ich dir ein bißchen helfen ganz liebe Grüße

Margit Rottschäfer

meine e-mail lautet: margit.rottschaefer@t-online.de
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