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Alt 02.05.2008, 19:57
JIAnger JIAnger ist offline
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Frage von der künstlichen Ernährung zurück zum Essen

Hallo Leute!
Ich bin neu hier und will mal eben auch "hallo" sagen.
Da sich der Gesundheitszustand meines Papas in den letzten 2 Monaten erst dramatisch verschlechtert und die letzten Wochen wieder ein wenig verbessert hat möchte ich gern ein paar Themen und Fragen hier einbringen und hoffe, dass jemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht hat und evtl. Tips geben kann.
Meinem Vater wurde vor knapp 2 Jahren ein Tumor um den Darm weg operiert. Dann erste Chemo, die er recht gut überstanden hatte. Leider ist unter der Chemo ein neuer Tumor gewachsen, der im letzten September weg operiert wurde. Dann nächste Chemo. Ab Dezember konnte er immer weniger selbst essen und mußte immer häufiger erbrechen. Ab da erbittete er von selbst eine zusätzliche künstliche Ernährung. Die Chemo wurde Ende Februar abgebrochen, weil er nichts mehr essen konnte und sehr schwach war. 2 Wochen nach der letzten Chemo-Gabe konnte er weder essen noch trinken. Bei einer Untersuchung wurde kein absoluter Darmverschluss festgestellt, jedoch Wucherungen an den Operationsstellen.
Nachdem er dann noch weitere 2 Wochen abmagerte bestand meine Mama darauf, dass sich etwas ändern muss und die künstliche Ernährung wurde in der Menge der Kalorien hochgesetzt, zusätzlich Kochsalzlösung und Schmerzmittel gegeben.
Seither (nun 5 Wochen) geht es langsam wieder etwas bergauf. Der Krebs hält zur Zeit still.
Seine großen Probleme:
1. er kann zur Zeit nur kleinste Mengen Flüssigkeiten zu sich nehmen, keine feste Nahrung
2. alle paar Tage muss er Schleim erbrechen
3. große Mengen Flüssigkeitsansammlungen im Bauchraum
4. starke Schmerzempfindlichkeit des Bauchraums
Meine Fragen also an Euch:
Wie kann man die Flüssigkeit ohne Punktieren weg bekommen wenn man nur künstlich ernährt wird?
Wie kann man den Magen-Darm-Trakt wieder moblilisieren, Nahrung zu verarbeiten?
Für Eure Infos und Tips bin ich sehr dankbar, denn wir wollen im Gegensatz zu allen meinen Papa umgebenden Ärzte ihn noch nicht aufgeben!
Herzliche Grüße
Julia
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