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Alt 05.02.2010, 21:08
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Ruepel Ruepel ist offline
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Standard AW: Mein Papa und sein harter Weg - Warum?

Hallo Tina,

so etwas mehr ist geschafft. Die Küche und das Schlafzimmer stehen, Wohnzimmer wird morgen hingestellt und dann gehts ans einräumen. Ich denk am Sonntag können sie dann das erste Mal da schlafen. Die Wohnung wird immer gemütlicher und richtig schön.

Papa´s Blutwerte sind im Keller, er ist total platt, bis auf 7 Stunden schläft er die ganze Zeit. Waren vorgestern bei unserer Onkologin ( kennen und mögen wir von unserem Opa her ) die hat erstmal gründlich untersucht, Bauchultraschall, BE, abhören der Lunge usw...( wurde in Greifswald weder von der Uniklinik noch vom Onkologen gemacht ). Termin für Lungenröntgen haben wir auch ( ist bei ihr Standard bei jeglicher Krebserkrankung ). Dann waren wir gestern in der Strahlenabteilung des Klinikums und dort wurde dann gleich ein MRT gemacht. Von der Uniklinik aus sollte erst eins im März stattfinden. Versteh einer die Ärzte. Naja auf jeden Fall gab es ein bißchen was positives, der Tumor scheint auf die Behandlung anzusprechen, er ist gegenüber den Bildern von November kleiner. Dann hat er heut noch eine Bluttransfusion bekommen, gar kein Thema übrigens für unsere Onkologin. Ihr Wortlaut :" Warum soll er sich unnütz quälen wenn es ihm dadurch doch besser gehen kann und er vor allen Dingen die Zeit mehr geniessen kann. "


Jetzt ist er sogar noch wach und das schon seit vier Uhr und auch besser drauf.
Erzählt auch wieder mehr. Heute nacht hatten wir eine Begegnung der dritten ART
Er und Mama schlafen ja in unserem Schlafzimmer, sonst immer auf dem Sofa, war pullern und auf einmal schlappt er bei uns rein und legt sich zu mir aufs Sofa und will weiterschlafen. Ich zu ihm hei Papa, du bist falsch, du musst im Schlafzimmer schlafen. Und er wieso ick schlaf doch immer hier. Da kam Mama schon angewetzt um ihn abzuhólen. Ich hätt ja gar kein Problem damit gehabt ihn bei mir zu haben, aber ich musste jede stunde raus weil Lilli ( 11 Monate ) einen Zahn bekommt.... Egal dafür haben wir heut morgen geschmust.

Nu liegen wir alle auf dem Sofa und schauen Fern... sind etwas entspannter nachdem wir nun wissen das die Behandlung was geholfen hat und uns Zeit verschafft.


Wie schaut es bei Euch ? Was macht die Bronchitis ? Ich hoffe besser?

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Liebe Grüße
Birgit

Balkengliom 11/ 2009 diagnostiziert
Rezidiv 07/2011



Hoffnung ist nicht die Überzeugung, das etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, das etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht.


Papa wir lieben dich !


20.03.1955-25.11.2011
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