Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 09.02.2007, 19:16
PetraW PetraW ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.12.2005
Beiträge: 57
Lächeln Gehöre eigentlich nicht hierher, brauche Erfahrung mit künstlichem Daurerkatheter

Hallo ihr Lieben,
ich gehöre wie die Überschrift sagt eigentlich nicht zu euch, ich hoffe ich werde trotzdem nicht verbannt hier .

Mein Vater plagt sich jetzt seit drei Jahren mit einem Darmkrebs rum mit Leberbeteiligung. Ihm wurde ein großes Stück Darm entfernt und er bekam einen künstlichen Darmausgang, der leider auf Dauer ist.

Dann im April 05 wurde ihm ein Teil der Leber entfernt und mit ihr die Gallenblase und da muß bei der Operation ein paar Nerven verletzt worden sein, den er hat seit damals immer wieder geklagt daß er nacht`s öfters raus mußte um Urin zu lassen, meistens nur ein paar Tröpfchen. Richtig untersucht worden ist es aber nie.

Jetzt ist er gestern notfallmäßig ins Krankenhaus gekommen, da er seit einer Woche keinen Stuhlgang mehr hatte. Es wurde eine Übersichtsaufnahme des Darmes gemacht, weil Verdacht auf Darmverschluß bestand. Da die Aufnahme aber negativ war wurde auch noch ein Ultraschall veranlaßt. Diese Ergab das die Harnblase zum bersten gefüllt war und sie damit den Darm wohl so zusammengedrückt hat, daß kein Stuhlgang mehr möglich war.

Jetzt hat er einen Katheter gelegt bekommen damit die Blase ausreichend entleert werden kann, den wegen der Nervenverletzung schafft er es wohl nicht mehr alleine. Er hat jetzt auch noch eine Entzündung, den der Urin ist ganz blutig.

Habe heute mit der Ärztin gesprochen und sie versuchen am Sonntag den Katheter zu ziehen und beobachten dann wie es sich verhält, ob mein Vater es schafft die Blase selber zu entleeren, was aber wohl durch die Nervenverletzung wohl eher schlecht aussieht.

Nun blüht meinem Vater wohl noch ein künstlicher Ausgang, nämlich ein Blasendauerkatheter, er ist verständlich nicht begeistert davon und ich wollte einfach mal fragen wie es sich mit so einem künstlichen Katheter lebt, ich hoffe ich trete niemandem damit zu nahe, wenn ja dann einfach ignorieren, aber ich denke mal auch wenn mein Dad eine andere Art von Krebs hat Betroffen sind wir alle egal ob als Angehörige oder Selbsterkrankte.

Bitte ich will hier niemanden veräppeln das müßt ihr mir glauben, ich hoffe halt auf Erfahrungsberichte, damit ich meinem Dad ein bischen die Sorgen nehmen kann.

Vielen Dank schonmal fürs Lesen

Liebe Grüße

Petra

Mit Zitat antworten