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Alt 19.03.2011, 13:13
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socke1977 socke1977 ist offline
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Standard AW: Ependymom am Stammhirn

Hallo,
ich weiss, dass dieser Beitrag schon etwas älter ist, habe aber keinen anderen gefunden, der besser passt. Ein Ependymom im Gehirn ist ja auch eher selten...

Ich schreibe euch, weil ich Mut machen möchte. Ich selber bin seit Januar Brustkrebsbetroffene und weiss, wie sehr man nach positiven Krankheitsverläufen giert.

Hier also die Geschichte meiner Mutter. Sie hatte im April 2006 plötzlich einen hängenden Mundwinkel und wirkte etwas apathisch. Ausserdem musste sie sich häufiger übergeben. Nach dem MRT wurde ein Tumor in der Grösse einer Fleischtomate entdeckt, der die gesamte rechte Gehirnhälfte verdrängt und zum Teil infiltriert hatte. Zuerst ging man von einem Glio aus. Nach der OP wurde uns gesagt, ein Glio sei es nicht gewesen, sähe eher wie eine Metastase aus. Diese Info war natürlich auch nicht berauschend.

Nach der Biopsie stand dann fest: Anaplastisches Ependymom (Grad III).
Sie bekam dann noch 6 Wochen Bestrahlung und ist seitdem krebsfrei! Es geht ihr gut, ausser geringerer Belastungsfähigkeit und zeitweise auftretender Migräne ist nichts zurückgeblieben.

Ich hoffe, dieser Krankheitsverlauf gibt euch etwas Kraft und Mut!

Liebe Grüsse
Socke
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